Deutsche Bank geht bei M&A-Personalien strategisch vor - gegen den Trend
Die Deutsche Bank bekommt eine neue Chefin für den Bereich Firmenkäufe und -fusionen. Alison Harding-Jones werde Global Head of Mergers and Acquisitions (M&A), teilte das Frankfurter Institut mit. Zuvor hatte Harding-Jones bei der Citigroup in London unter anderem das M&A-Geschäft in Europa, dem Nahen Osten und Afrika geleitet. In dieser Zeit war sie an großen Transaktionen beteiligt, darunter der Übernahme des Nikotinbeutelherstellers Swedish Match durch Philip Morris International. Davor hatte sie lange in verschiedenen Positionen bei der Schweizer UBS gearbeitet.
Bloomberg schreibt, dass Harding-Jones zu einer Zeit zur Deutschen Bank komme, in der die ”weltweite Transaktionsaktivität vor dem Hintergrund eines düsteren makroökonomischen Umfelds und eines schwierigen Finanzierungsmarkts, insbesondere für Private-Equity-Übernahmen, leidet”. Ende 2023 hätten die Dealmaker zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt die Marke von drei Billionen Dollar nicht erreicht.
Die Deuba sei eines der wenigen Institute, das den Abschwung genutzt habe, um sich personell zu verstärken. Sie habe eine ganze Reihe von erfahrenen Bankern von international operierenden Instituten - zum Beispiel der Bank of America - geholt, um ihren M&A-Bereich zu stabilisieren und zu stärken.