Genossenschaftsbanken werden nun wohl doch bei der EPI mitmachen

Im Interview mit dem ”Handelsblatt” sagt Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), warum die BVR-Mitglieder jetzt die Initiative doch positiv sehen.
BVR-Präsidentin Marija Kolak | Foto: BVR
BVR-Präsidentin Marija Kolak | Foto: BVR

Erneuter Wechsel in der Strategie der deutschen Volks- und Raiffeisenbanken: Nachdem der BVR 2020 zunächst am Aufbau der European Payments Initiative (EPI) mitgearbeitet hatte, zog sich der Verband Anfang dieses Jahres zurück. Inzwischen bewertet die BVR-Präsidentin Marija Kolak das Vorhaben wieder positiv, wie sie im Gespräch mit dem ”Handelsblatt” sagte:

”Mittlerweile hat man bei EPI einen stringenteren Fokus gesetzt, der dem entspricht, was die genossenschaftliche Finanzgruppe von Beginn an gefordert hatte. Im Fokus steht nun die Entwicklung einer digitalen Wallet, über die Verbraucher verschiedene Bezahlangebote nutzen können. Dazu zählen Handy-zu-Handy-Zahlungen, Bezahlen beim Onlineshopping und an der Ladenkasse.”

Laut Kolak sind nach wie vor einige Fragestellungen zu klären, beispielsweise, wie viele europäische Banken letztendlich teilnehmen. Aber:

”Wir sehen EPI derzeit positiv, und die Zeichen für eine Teilnahme der Genossenschaftsbanken stehen gut. (...) Wir sind aber zuversichtlich, dass sich alle Beteiligten noch dieses Jahr auf den Aufbau von EPI verständigen werden.”

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