Klarna trimmt sich mit KI auf Effizienz

Fast 90 Prozent der Mitarbeitenden setzen mittlerweile Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag ein, teilt das Unternehmen mit. 
Die KI-Assistentin Kiki für interne Anfragen der "Klarnauten". Auch im Kundendienst setzt Klarna KI schon ein. | Foto: Klarna
Die KI-Assistentin Kiki für interne Anfragen der "Klarnauten". Auch im Kundendienst setzt Klarna KI schon ein. | Foto: Klarna

Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna hat umfangreich Künstliche Intelligenz (KI) in seine Arbeitsabläufe integriert und zieht nun eine vorläufige Bilanz. Wie das Unternehmen mitteilt, nutzen neun von zehn Mitarbeitenden KI-Technologie für ihre Arbeit. Besonders hoch seien die Nutzungsraten in den nicht-technischen Bereichen wie Kommunikation, Marketing und Rechtsabteilung.

Im Juni 2023 hat Klarna die interne KI-Assistentin ”Kiki” eingeführt, seither beantworte sie pro Tag durchschnittlich 2000 Anfragen und werde mittlerweile von 85 Prozent aller Klarna-Mitarbeitenden genutzt. Kiki, die auf den LLM-Technologien (Large Language Models) des Technologieunternehmens OpenAI basiert, wurde eigens für Klarna entwickelt.

Außerdem nutzt das Kommunikationsteam KI-Technologie, um die Medienberichterstattung über Klarna zu analysieren, und hat dazu ein eigenes Tool entwickelt. Die Rechtsabteilung setzt KI ein, um Vertragsentwürfe zu erstellen.

Anfang des Jahres hatte Klarna einen KI-Assistenten im Kundendienst eingeführt, der nach Unternehmensangaben das Arbeitsvolumen von rund 700 Vollzeitmitarbeitenden ausführt. Klarna rechne allein durch diese Innovation mit einer Gewinnsteigerung von etwa 40 Mio. Dollar im Jahr 2024, hieß es damals.

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