Start-ups beklagen mangelnde Investitionen - aber Mehrheit stellt weiter ein

Schlechte Stimmung bei Unternehmensgründern: Das liegt vor allem an den Finanzierungsrunden, die im ersten Halbjahr 2023 kein einziges Mal die Schwelle von 250 Millionen Euro überwunden haben.
Die hohe Inflation belastet Start-ups. | Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Udo Herrmann
Die hohe Inflation belastet Start-ups. | Foto: picture alliance / CHROMORANGE | Udo Herrmann

Das Geschäftsklima in der deutschen Start-up-Branche hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres den zweitniedrigsten Stand seit Beginn der Corona-Pandemie erreicht. Es fiel auf 38,1 Prozent (2020: 31,8 Prozent) nach 42,2 Prozent im vergangenen Jahr. 

Inflation und Zinsen belasten Start-ups

Das ergab eine jetzt veröffentlichtes Teilergebnis des vom Start-up-Verband erhobenen ”Start-up-Monitor 2023”. Die komplette Studie soll im September publiziert werden. Als Hauptgründe für die schlechte Stimmung wurden vor allem die hohe Inflation sowie die gestiegenen Zinsen genannt.

Aufgrund der aktuellen Herausforderungen fällt es knapp zwei Drittel der Start-ups schwer, die eigene Geschäftsentwicklung zu prognostizieren. Das liegt auch an der geringen Finanzierungsbereitschaft vieler Investoren. So gab es in diesem Jahr noch keine Runde mit einem Volumen von mehr als 250 Mio. Euro. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es vier, 2021 sogar acht.

Für den Monitor wurden 1825 Unternehmen befragt.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Lesen Sie auch