Morgan Stanley startet mit Gewinnplus ins Jahr 2024

Der Nettogewinn kletterte vor allem dank gestiegener Erträge im Investmentbanking. 
Die US-Bank Morgan Stanley meldet für das Auftaktquartal ein Gewinnplus. | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Mark Lennihan
Die US-Bank Morgan Stanley meldet für das Auftaktquartal ein Gewinnplus. | Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Mark Lennihan
Reuters

Die US-Großbank Morgan Stanley hat zum Jahresstart dank anziehender Geschäfte im Investmentbanking mehr verdient. Das Geldhaus erzielte im Zeitraum Januar bis März 2024 einen Nettogewinn von 3,4 Mrd. Dollar nach 3,0 Mrd. vor Jahresfrist, wie Morgan Stanley mitteilte. Pro Aktie stand ein Gewinn von 2,02 Dollar in den Büchern nach 1,70 Dollar ein Jahr zuvor. Analysten hatten im Schnitt mit 1,66 Dollar gerechnet. Die Bank baute im ersten Quartal unter der Führung des neuen Konzernchefs Ted Pick ihre Gesamterträge auf 15,14 Mrd. Dollar aus von 14,5 Mrd. Dollar ein Jahr zuvor.

Einnahmen im Investmentbanking steigen

Die Erträge der Sparte Institutional Securities, zu der das Investmentbanking und das Handelsgeschäft mit Aktien und Anleihen gehören, nahmen leicht auf 7,0 Mrd. Dollar von zuvor 6,8 Mrd. Dollar zu. Zwar gingen die Erträge aus dem Anleihenhandel um vier Prozent zurück, dafür nahmen sie im Aktienhandel um vier Prozent zu. Die Einnahmen im Investmentbanking kletterten um 16 Prozent. Dabei brachen die Erträge im Beratungsgeschäft um fast 28 Prozent ein. Allerdings haben sie sich im Aktienemissionsgeschäft auf 430 Mio. Dollar mehr als verdoppelt.

Nach einer rund zweijährigen Flaute haben sich die Aktivitäten im Investmentbanking inzwischen wieder erholt. Große Unternehmen haben nahezu rekordhohe Schulden aufgenommen. Dazu sind die Märkte für Aktien- und Fremdkapital wieder lebhafter geworden. Der Rivale Goldman Sachs beeindruckte die Finanzmärkte zum Wochenanfang mit einem Gewinnschub von rund 28 Prozent im ersten Quartal.

Vermögensverwaltung im Plus

Morgan Stanley steigerte im ersten Quartal die Erträge in der Vermögensverwaltung binnen Jahresfrist um etwa fünf Prozent auf 6,9 Mrd. Dollar. Der Finanzkonzern hat dieses Geschäft mittlerweile zu einer starken Säule ausgebaut. Es sorgt für stabilere Erträge, was dazu beiträgt, Schwankungen in anderen Sparten wie im Handel und im Investmentbanking abzufedern. Im Segment Investment-Management nahmen die Erträge auf 1,4 von zuvor 1,3 Mrd. Dollar zu.

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