Schweizer Banken vermelden hervorragende Geschäftsentwicklung

Fast alle Institute erwarten für 2023 eine Steigerung der operativen Ergebnisse. Und beinahe 90 Prozent glauben, dass sich diese Entwicklung in der Zukunft fortsetzt. 
Den Schweizer Banken geht es gut. | Foto: picture alliance / Zoonar | Valerio Rosati
Den Schweizer Banken geht es gut. | Foto: picture alliance / Zoonar | Valerio Rosati
Reuters

Die Geschäfte der Schweizer Banken haben sich einer Umfrage zufolge im vergangenen Jahr nochmals deutlich verbessert. Rekordhohe 96 Prozent der befragten Institute rechnen für 2023 mit einer Steigerung der operativen Ergebnisse, wie die Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) - gestützt auf eine Befragung von über 100 Instituten - erklärte. Dies liege um 18 Prozentpunkte über dem Wert des vergangenen Jahres. 

”Hohe Zinsen, tiefe Wertberichtigungen und die resiliente Schweizer Wirtschaft führen im Jahr 2023 zu Rekordergebnissen bei den befragten Banken”, erklärte Patrick Schwaller, Managing Partner für den Bereich ”Audit Financial Services” bei EY. Auch für die absehbare Zukunft äußerten sich die Geldhäuser zuversichtlich. 

Institute erwarten Zunahme an Regulierung

87 Prozent der befragten Institute prognostizierten kurzfristig weiter wachsende Erträge, auf lange Sicht rechneten 89 Prozent damit. Sämtliche Banken seien sich allerdings einig, dass die Notübernahme der Credit Suisse durch die UBS zu einer Verschärfung der Finanzmarktregulierung führen werde. 62 Prozent erwarteten strengere Anforderungen bei den Liquiditäts-, 40 Prozent bei den Eigenmittelvorschriften. Zwei Drittel stellten sich zudem auf eine verstärkte Aufsichtstätigkeit durch die Behörde Finma ein.

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