Vorsteuergewinn der Baader Bank im ersten Halbjahr eingebrochen

Einen Erfolg gab es aber bei der Neukundengewinnung. So knackte die Zahl der Depots erstmals die Millionen-Marke. 
Nico Baader, Vorstandsvorsitzender seit 2015 | Foto: Baader Bank
Nico Baader, Vorstandsvorsitzender seit 2015 | Foto: Baader Bank

Gemischte Bilanz bei der Baader Bank nach dem ersten Halbjahr: Während das Provisionsgeschäft um acht Prozent gesteigert werden konnte, stürzte das Handelsergebnis um 50 Prozent ab. Auch der Vorsteuergewinn brach um 73 Prozent ein. Insgesamt lagen die Gesamterträge mit 83,5 Mio. Euro zwei Prozent unter dem Vorjahresergebnis.

Deutlich nachlassende Handelsaktivitäten

Als Grund für das schlechte Handelsergebnis nannte das von Nico Baader geführte Institut die im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ”deutlich nachlassenden Handelsaktivitäten”, wie die Bank jetzt mitteilte. ”Während im Vorjahreszeitraum inflations- und krisenbedingte Sondersituationen die Volatilität ankurbelten, gab es 2023 bislang keine größeren Impulse.

Stark angezogen haben die Aufwendungen. Sie stiegen um fast zehn Prozent auf 80,6 Mio. Euro. Treiber dieser Entwicklung war zum einen die planmäßige Einstellung von mehr Mitarbeitern, zum anderen weitere Investitionen in die IT-Infrastruktur.

Kundeneinlagen um knapp sechs Milliarden Euro gestiegen

In ihrem Kerngeschäft konnte die Baader Bank weitere Zuwächse verbuchen. So stieg die Zahl der im Konzern geführten Depots seit Jahresende 2022 um mehr als 150.000, womit erstmals die Milliionen-Grenze bei den Depots geknackt wurde. Dementsprechend stiegen im gleichen Zeitraum auch die Kundeneinlagen von 17,6 Mrd. auf 23,4 Mrd. Euro.

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