Die Investitionsbank Berlin (IBB) wird ab jetzt von einem dreiköpfigen Gremium geleitet: Stephan Brandt hat am 1. April seine Stelle als neues Vorstandsmitglied für die Bereiche Finanzen und Risikomanagement angetreten, wobei sein Vertrag über fünf Jahre läuft. Er hatte die Stelle bereits interimistisch vom 1. September 2018 bis zum 31. Juli 2019 inne. Seine Kollegen im Vorstand sind Hinrich Holm (Vorsitzender) und Angeliki Krisilion, die zuständig für Digitalisierung und IT sein wird.

Berliner Banker

Brandt ist seit 2012 bei der IBB tätig, zuletzt als Bereichsleiter für Finanzen, Controlling und Risikocontrolling. Vor seiner Zeit bei der IBB hatte er leitende Positionen bei der Weberbank Actiengesellschaft inne, einschließlich der als Marktfolgevorstand. Seine berufliche Laufbahn hatte Brandt mit einer Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Berliner Bank (ging später in der Deutschen Bank auf) begonnen. 

Axel Nawrath, Vorsitzender des Verwaltungsrats der IBB, kommentierte: „Wir freuen uns sehr, dass wir Dr. Stephan Brandt für diese Position gewinnen konnten. Als Kenner der Bank, mit seiner Erfahrung im Finanzsektor und seiner strategischen Kompetenz, bringt er genau die Qualitäten mit, um im Vorstandsteam die Ressorts Finanzen und Risikomanagement zu übernehmen. Damit kann Angeliki Krisilion sich auf die für die Bank wichtigen Ressorts Digitalisierung und IT fokussieren, die in den kommenden Jahren eine steigende Relevanz erfahren werden. Mit diesem Trio sind wir bestens gerüstet, um regulatorische Anforderungen zu meistern, Digitalisierung und IT zu stärken und Zukunftsthemen wie die Transformation der Berliner Wirtschaft zu fördern.“ 

”Besondere Wertschätzung”

Brandt sagte, ein ”Aufstieg aus dem eigenen Unternehmen heraus” sei stets eine ”besondere Wertschätzung”. Sie werde auch ”eine Motivation für die vielen Kolleginnen und Kollegen sein, mit denen ich jahrelang eng und vertrauensvoll zusammengearbeitet habe”. 

Brandt promovierte an der Technischen Universität Berlin im Bereich Wirtschaftsprüfung und Treuhandwesen, nachdem er dort zuvor sein Studium der Wirtschaftswissenschaften mit einem Diplom abgeschlossen hatte.