Hypoport-Gruppe: Umsatz sinkt 2023 um 21 Prozent
Im Geschäftsjahr 2023 verzeichnete die Hypoport-Gruppe einen Umsatzrückgang von 21 Prozent auf 360 Mio. Euro, hauptsächlich aufgrund der negativen Auswirkungen des um 40 Prozent geschrumpften Gesamtmarktvolumens für private Immobilienfinanzierungen in Deutschland.
Trotz dieser Herausforderungen konnte die Gruppe nach eigenen Angaben durch Marktanteilsgewinne, Anpassungen der Erlösmodelle und Engagement in neuen Geschäftsmodellen die Auswirkungen abmildern.
Kostensenkungen und Investitionen
Um den Markteinbruch zu bewältigen, seien verschiedene Strategien umgesetzt worden, darunter signifikante Kostensenkungen und Investitionen in Innovationsprojekte. Zudem seien Preisanpassungen für Produkte und Dienstleistungen innerhalb der Hypoport-Gruppe vorgenommen worden, was zu einem reduzierten Konzern-Ebit von 13 Mio. Euro geführt habe.
Um die Komplexität zu verringern und die Effizienz zu steigern, wurde eine neue Segmentstruktur eingeführt. Diese umfasst die Bereiche Real Estate & Mortgage Platforms, Financing Platforms und Insurance Platforms.
Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender der Hypoport SE, äußerte sich zu den Entwicklungen: ”Durch die erfolgreiche Umsetzung unserer Maßnahmen und der neuen Segmentstruktur haben wir die Grundlage für ein überproportionales Umsatz- und Ebit-Wachstum geschaffen.”
Für das Jahr 2024 erwartet Slabke eine positive Marktentwicklung und prognostiziert einen prozentual zweistelligen Anstieg des Konzernumsatzes auf mindestens 400 Mio. Euro sowie ein Ebit von 10 bis 20 Mio. Euro.