Krisengeschüttelte Hypoport verschmilzt ihre Sparten

Die Zahl der Segmente schrumpft von vier auf drei. Nur die Versicherungssparte bleibt verschont.
Das Ur-Fintech strafft seine Strukturen
Das Ur-Fintech strafft seine Strukturen
dpa, Daniel Rohrig

Der Finanzdienstleister Hypoport legt nach dem Geschäftseinbruch in der Immobilienfinanzierung Teile seiner Sparten zusammen. Die Vermittlung, Finanzierung und Bewertung privater Wohnimmobilien wird im neuen Segment ”Real Estate & Mortgage Platforms” gebündelt, wie das im SDax gelistete Unternehmen in Berlin mitteilte. 

Alles rund um die Finanzierung von Verbrauchern und Unternehmen landet im Bereich ”Financing Platforms”. Nur die Versicherungssparte bleibt unverändert. Die Zahl der Segmente schrumpft von vier auf drei.

Ziel: höhere Effizienz und weniger Komplexität

Bei der Neuaufteilung wird das Geschäft mehrerer Konzerntöchter wie Europace und Finanzvertrieb Dr. Klein auseinandergerissen - je nachdem, ob es sich um Immobilien oder die Finanzierung von Privat- oder Unternehmenskunden dreht. Vorstandschef Ronald Slabke erhofft sich von der neuen Struktur eine höhere Effizienz und weniger Komplexität. 

”Hierdurch werden Synergien in den jeweiligen Märkten noch konsequenter gehoben und die Agilität der Hypoport-Gruppe wird ausgeweitet”, heißt es wörtlich in einer Mitteilung. ”Im neuen Segment Financing Platforms arbeiten wir fokussiert an den Chancen in den anderen Kreditmärkten”, sagte CEO Ronald Slabke.

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