Deutsche Bank startet 675-Mio.-Euro-Aktienrückkaufprogramm

Die Aktion soll spätestens Ende Juli abgeschlossen sein. Der Zweck des Aktienrückkaufs ist die Verringerung des Grundkapitals.
Äußerte sich zum Programm: der Finanzchef der Deutschen Bank, James von Moltke. | Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold
Äußerte sich zum Programm: der Finanzchef der Deutschen Bank, James von Moltke. | Foto: picture alliance/dpa | Andreas Arnold

Die Deutsche Bank wird nach dem Wochenende am 4. März mit dem Rückkauf von Aktien starten. Das Programm wurde vor einigen Tagen von der Europäischen Zentralbank (EZB) genehmigt, hat ein Volumen von bis zu 675 Mio. Euro und soll spätestens am 23. Juli 2024 abgeschlossen sein. Im Vergleich zum Aktienrückkaufprogramm 2023 in Höhe von 450 Mio. Euro ist das Volumen des neuen Programms also noch einmal um die Hälfte höher.

”Mit diesem Aktienrückkaufprogramm und dem Dividendenvorschlag für 2023 von 0,45 Euro je Aktie wollen wir in diesem Jahr 1,6 Mrd. Euro Kapital an unsere Aktionäre zurückgeben. Seit 2022 sind es damit insgesamt 3,3 Mrd. Euro“, sagte Finanzvorstand James von Moltke. ”Substanzielle und wachsende Kapitalausschüttungen an unsere Aktionäre sind ein Eckpfeiler unserer Globale-Hausbank-Strategie.” Man sei gut aufgestellt, um das Ziel einer Ausschüttung von 8 Mrd. Euro zu übertreffen, die in den Jahren 2022 bis 2026 zur Auszahlung gelangt sei.

Der Zweck des Aktienrückkaufs ist die Verringerung des Grundkapitals der DeuBa, so dass die im Rahmen des Aktienrückkaufs erworbenen Aktien eingezogen werden. Alle Käufe werden auf der elektronischen Handelsplattform der Frankfurter Wertpapierbörse (Xetra). In den USA werden nach Angaben des Instituts keine Rückkäufe getätigt. 

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