Deutsche Bank: Manager müssen wieder vier Tage die Woche ins Büro

Für die anderen Mitarbeiter steigt die Präsenzpflicht auf von zwei auf drei Tage. Dabei möchte das Institut eigentlich seine Büroflächen reduzieren.
Bald werden in der Deuba-Zentrale wieder mehr Büros besetzt sein. | Foto: Daniel Rohrig
Bald werden in der Deuba-Zentrale wieder mehr Büros besetzt sein. | Foto: Daniel Rohrig

Die Deutsche Bank verschärft ihre Homeoffice-Regelungen. Diese waren in der Corona-Zeit gelockert worden. Sie folgt damit anderen Instituten, die diesen Weg in den vergangenen Monaten auch schon gegangen waren.

Neue Regeln sollen ab Juni gelten

So müssen Managing Directors künftig wieder vier Tage pro Woche ins Büro kommen, alle anderen Mitarbeiter müssen mindestens drei Tage anwesend sein, heißt es in einem Memo, das Bloomberg vorliegt. Ab Juni soll es so weit sein. Ein Sprecher bestätigte die neuen Regeln.

Zuvor hatte die Deutsche Bank ihren Mitarbeitern erlaubt, je nach Funktion bis zu drei Tage pro Woche von zu Hause aus zu arbeiten. Für Managing Directors gab es keine Sonderregelung. Bei anderen Instituten gelten derweil noch strengerere Regeln. So verlangt Goldman Sachs von seinen Mitarbeitern, fünf Tage pro Woche vom Büro aus zu arbeiten.

Deuba möchte Büroräume um 40 Prozent reduzieren

Es gibt aber möglicherweise ein Problem: Die neue Politik könnte den Bemühungen der Deutschen Bank zuwiderlaufen, ihre Büroflächen zu reduzieren. So hatte das Institut im vergangenen Jahr angekündigt, den Platzbedarf in Frankfurt und Eschborn bis Ende dieses Jahres um 40 Prozent zu reduzieren.

“Die Bank hält an ihrem hybriden Arbeitsmodell fest, das von den Mitarbeitern sehr positiv aufgenommen wurde”, teilte ein Sprecher der Bank per E-Mail mit. “Die neuen Richtlinien werden die Konsistenz in der gesamten Bank sicherstellen und die Präsenz der Führungskräfte im Büro stärken, das nach wie vor der Hauptarbeitsort ist.”

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