VR-Bank Heilbronn Schwäbisch Hall schaut verhalten ins neue Jahr

Große Sprünge erwartet das Institut in den kommenden Monaten nicht. Es hat jetzt vorläufige Zahlen für 2023 genannt.
Die Hauptstelle des Instituts. | Foto: VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall
Die Hauptstelle des Instituts. | Foto: VR Bank Heilbronn Schwäbisch Hall

Wenn Eberhard Spies, Vorstandsvorsitzender der VR-Bank Heilbronn Schwäbisch Hall (Bilanzsumme rund fünf Mrd. Euro), auf das Jahr 2023 zurückblickt, ist er zufrieden. Sein Ausblick ins aktuelle Jahr, ist dagegen eher verhalten. Er spricht auf der Pressekonferenz in Schwäbisch Hall von einer Seitwärtsbewegung aufgrund der instabilen politischen und wirtschaftlichen Lage.

Die Kundeneinlagen sind auf 3,7 Mrd. Euro angestiegen, wie ein Sprecher der Bank bestätigt. Die Kreditvergabe an Privat- und Firmenkunden stieg um 2,8 Prozent auf 3,3 Mrd. Euro.

Auch das Geschäft mit Bausparverträgen lief gut: Hier wurde ein Gesamtvolumen im Wert von 222 Mio. Euro vermittelt. Ebenfalls gut lief das Verbundgeschäft mit der Union Investment (91 Mio. Euro) und der R+V-Versicherung (90 Mio. Euro).

Bau- und Autobranche unter Druck

Der Zinsüberschuss der Bank stieg um zwölf Prozent, der Provisionsüberschuss um 1,5 Prozent. Hierdurch verbesserte sich das Betriebsergebnis vor Bewertung um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das Eigenkapital konnte von 430 Mio. Euro auf 460 Mio. Euro gesteigert werden.

Man rechne mit einem Wachstum im Kreditgeschäft zwischen zwei und drei Prozent für das kommende Jahr, sagt Spies und blickt auf den Trend, Produktionen ins Ausland zu verlagern. Dazu kämen Lieferschwierigkeiten und allgemeine Unsicherheit. Das führe bei Unternehmen dazu, sich bei Investitionen zurückzuhalten. Vor allem die Bau- und Autobranche habe gelitten.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Lesen Sie auch