Varengold Bank korrigiert Ergebnis für 2022

Aufwendungen für die Sonderprüfung müssen im vergangenen Jahr verbucht werden. Dadurch erhöht sich die Prognose für dieses Jahr.
Die Varengold-Vorstände Bernhard Fuhrmann (links) und Frank Otten. | Foto: Varengold
Die Varengold-Vorstände Bernhard Fuhrmann (links) und Frank Otten. | Foto: Varengold

Die Sonderprüfung (nach Paragraph 44 Abs. 1 Satz 2 Kreditwesengesetz) der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat Folgen für das vorläufige Geschäftsergebnis der Varengold Bank für das Jahr 2022. Wie das Institut mitteilte, müssten nun positive sowie negative wertaufhellende Faktoren im Rahmen der Abschlussarbeiten berücksichtigt werden, welche das bisherige vorläufige und noch nicht geprüfte Ergebnis vor Steuern (EBT*) als zentraler Leistungsindikator in Höhe von 33,3 Mio. Euro auf 27,0 Mio. Euro deutlich reduzieren. 

”Im Wesentlichen betrifft dies Kosten im Rahmen der Paragraph-44-Prüfung in Höhe von insgesamt sieben Mio. Euro, welche im Geschäftsjahr 2022 in voller (voraussichtlicher) Höhe zurückgestellt werden müssen”, heißt es in einer Mitteilung der beiden Vorstände Bernhard Fuhrmann und Frank Otten.

Diese wesentlichen Kosten hatte die Bank zunächst in diesem Jahr verbucht. Aufgrund der Rückverlagerung nach 2022 erhöht Varengold daher jetzt seine Ergebnisprognose für dieses Jahr von zuletzt 15 Mio. bis 20. Mio. Euro auf 25 Mio. bis 30 Mio. Euro.

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