Ergebnis-Prognose erhöht: Es sieht nicht mehr ganz so schwarz aus für die Varengold Bank

Das Institut schwimmt seit einiger Zeit in schweren Problemen. Jetzt gibt es endlich einmal gute Nachrichten. 
Die Varengold Bank: Endlich mal Licht im Tunnel. | Foto: picture alliance / rtn - radio tele nord | rtn, frank bründel
Die Varengold Bank: Endlich mal Licht im Tunnel. | Foto: picture alliance / rtn - radio tele nord | rtn, frank bründel
DPA, Hauke Rudolph

Die Varengold Bank hat ihre Geschäftsplanung neu erstellt und das zuletzt prognostizierte Ergebnis für das Geschäftsjahr 2023 mit einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 10 bis 15 Mio. Euro neu kalkuliert. Im Vergleich zum alten Plan steigt das Ergebnis vor Steuern für das Geschäftsjahr 2023 auf 15 bis 20 Mio. Euro. Für die Jahre 2024 bis 2026 erwartet die Bank ein Ergebnis-Niveau vor Steuern von je rund 8 bis 13 Mio. Euro. 

Die Erträge konnten nach Angaben des Instituts trotz erheblicher Kostensteigerungen im Rahmen der laufenden Sonderprüfung des Geschäftsbetriebs gem. § 44 Abs. 1 Satz 2 Kreditwesengesetz (KWG) durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) deutlich verbessert werden.

BaFin sieht ”systematische und gravierende Defizite” bei Varengold Bank — FinanzBusiness

Das Institut mit Sitz in Hamburg war vor kurzer Zeit in schweres Fahrwasser geraten. Wegen einer Sonderprüfung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) wurde die Dividendenzahlung für 2022 zurückgenommen, die Hauptversammlung musste verschoben werden. Darüber hinaus untersagte die Aufsicht der Bank ”wegen hoher Geldwäscherisiken und gravierender Defizite in der Geldwäscheprävention” Geschäfte mit sogenannten ”Payments Agents und sonstigen Dritten mit Iran-Bezug”. Zudem bestellte die BaFin einen Sonderbeauftragten, der die Einhaltung der Verbote überwachen soll.

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