Evangelische Bank gründet Immobilientochter

Die Kirchenbank aus Kassel will mit der Neugründung ihre nachhaltige Immobilienkompetenz weiter ausbauen - oder wie Hauptgeschäftsführer Johannes Reinsch formuliert: Eine vollumfängliche Bauherrenvertretung aus einer Hand sein.
Johannes Reinsch ist Hauptgeschäftsführer der EB-Sustainable Real Estate GmbH | Foto: Evangelische Bank
Johannes Reinsch ist Hauptgeschäftsführer der EB-Sustainable Real Estate GmbH | Foto: Evangelische Bank

Die Evangelische Bank will ihre Kompetenz im Bereich nachhaltige Immobilien ausbauen. Dazu hat sie die Tochtergesellschaft EB-Sustainable Real Estate GmbH (EB-SRE) gegründet.

Ziel sei es, mit der neuen Tochtergesellschaft eine prägende Rolle bei der Konzeption, Entwicklung und Realisierung von nachhaltigen Immobilienprojekten im kirchlichen und diakonischen Umfeld in Deutschland einzunehmen, heißt es in einer Mitteilung.

Hauptgeschäftsführer ist Johannes Reinsch: "Wir sehen uns als Entwicklungspartner unserer Kunden. Wir bieten eine ganzheitliche Begleitung von der Konzeptions- bis hin zur Umsetzungsphase. Man kann unsere Dienstleistung als eine Art vollumfängliche Bauherrnvertretung bezeichnen", so der Architekt in der Mitteilung.

Bauherrnvertretung aus einer Hand

Das Leistungsportfolio verspricht sowohl die Analyse des Immobilienbestandes eines Trägers, sowie die Entwicklung von strategischen Konzepten, der Prüfung von Ressourcen des Kunden, der Projektentwicklung und -realisierung ausgerichtet auf die ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit bis hin zur Unterstützung im Liegenschaftsmanagement.

Unterstützt wird Reinsch von Christian Schwarzrock. Er bildet als Teil der Geschäftsführung der Immobilientochter und Direktor Finanzmanagement der Evangelischen Bank die Brücke zum Mutterunternehmen und kommentiert die Neugründung.

"Durch den sukzessiven Auf- und Ausbau von Marktanteilen verbunden mit einer hohen Güte sowohl bei der Portfolioanalyse, Projektierung, dem Baumanagement als auch dem Liegenschaftsmanagement streben wir letztlich eine bedeutende Position im Nischensegment mit kirchlichen und diakonischen Institutionen an."

Er sieht die Gründung als weiterer Schritt der Beyond-Banking-Strategie des genossenschaftlichen Instituts aus Kassel. Nach eigenen Angaben ist die Bank mit einer Bilanzsumme von 7,9 Mrd. Euro die größte deutsche Kirchenbank.

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