Bewertungsergebnis belastet Sparkassen-Finanzgruppe Saar

Unter dem Strich stand dann ein Jahresergebnis für 2022 von 18,7 Mio. Euro. Das ist ein Rückgang um mehr als 21 Prozent.
Cornelia Hoffmann-Bethscheider. | Foto: Sparkassenverband Saar
Cornelia Hoffmann-Bethscheider. | Foto: Sparkassenverband Saar

Die Sparkassen-Finanzgruppe Saar hat das vergangene Jahr mit einem Rückgang des Jahresergebnisses um rund ein Fünftel auf 18,7 Mio. Euro abgeschlossen. Das gab der Sparkassenverband Saar jetzt bekannt. Die Folgen von Krieg und Preissteigerungen, die Erhöhung der Leitzinsen mit ungewöhnlich starken Zinssprüngen innerhalb kurzer Zeit hätten bei Privat- und Firmenkunden der Sparkassen zu veränderten Investitions- und Anlageverhalten geführt, sagte Cornelia Hoffmann-Bethscheider. Präsidentin des Sparkassenverbandes Saar.

Dennoch zog Hoffmann-Bethschneider eine recht positive Bilanz für 2022: ”Das Geschäftsjahr 2022 verlief für die Sparkassen zufriedenstellend.” So stiegen die Kundeneinlagen um 690 Mio. Euro auf 16,01 Mrd. Euro. Allerdings belastete das Bewertungsergebnis von 71,7 Mio. Euro die Finanzgruppe. So ging das Betriebsergebnis nach Bewertung um knapp 22 Prozent zurück.

Ein ganz unterschiedliches Bild gab es bei den Kreditzusagen. Während diese für Privatkunden um 10,5 Prozent auf 1,11 Mrd. Euro im Vergleich zu 2021 zurückgingen, stiegen sie für Unternehmen und Selbstständige um 13,1 Prozent auf 1,17 Mrd. Euro.

Die Sparkassen-Finanzgruppe Saar hat rund 4.400 Mitarbeiter und rund 250 Auszubildende. Ihr gehören die sechs regionalen Sparkassen, die SaarLB, die LBS und die Saarland Versicherungen an. 

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