EZB-Bankenaufsicht fordert bessere Risikoüberwachung bei der NordLB

Die Landesbank möchte ihre IT schon länger modernisieren. Aber die Eigentümer können sich wohl bislang nicht darüber einigen.
Jörg Frischholz | Foto: NordLB
Jörg Frischholz | Foto: NordLB

Die Norddeutsche Landesbank (NordLB) ist in den Fokus der EZB-Bankenaufsicht geraten. Das berichtet das ”Handelsblatt” unter Berufung auf mehrere Insider. Die Aufseher der Europäischen Zentralbank (EZB) sind laut des Berichts der Meinung, die Bank müsse ihre Risiken besser überwachen. Sie machten Druck auf die Bank, die bestehenden Mängel abzustellen.

Die vom Vorstandsvorsitzenden Jörg Frischholz geführte NordLB erklärte auf Anfrage des ”Handelsblatts”, dass ihre Risikoüberwachung ”uneingeschränkt wirksam“ sei. Ihre Verbesserung sei eine Aufgabe für die gesamte Branche, wie die Bankenaufsicht deutlich gemacht habe. ”Durch die eingeleitete Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur kommt die NordLB dieser Aufgabe bereits nach und verbessert kontinuierlich ihre Prozesse und Systeme.“

Neue Banksteuerung soll mehr als 500 Millionen Euro kosten

Laut Insidern soll das neue System für die Banksteuerung insgesamt mehr als 500 Mio. Euro kosten. So sollen Daten schneller erhoben und Risiken besser überwacht werden können.

Allerdings haben sich die Eigentümer der Landesbank bislang nicht auf die Einführung der neuen Banksteuerung einigen können.

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Lesen Sie auch