Hat die Volksbank Mittelhessen dem Benko-Konzern 15 Millionen geliehen? Nein, sagt der Bank-Chef

Es gebe keine direkte Geschäftsbeziehung zur Signa-Gruppe, lediglich eine Unterbeteiligung an einem regionalen Projekt. Und zwar mit einer viel geringeren Summe. 
Hat alle an der Nase herumgeführt: Immobilien-Mogul René Benko. | Foto: picture alliance / ATP photo agency | NOGER Manfred
Hat alle an der Nase herumgeführt: Immobilien-Mogul René Benko. | Foto: picture alliance / ATP photo agency | NOGER Manfred

Fast 15,5 Mio. Euro soll die Volksbank Mittelhessen der Signa-Gruppe von René Benko geliehen haben. So jedenfalls die ”Bild”-Zeitung, die Mitte Januar eine Liste mit denjenigen Kreditinstituten veröffentlichte, bei dem das - mittlerweile insolvente - österreichische Immobilien-Unternehmen in der Kreide steht. 

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Jetzt meldete sich die Volksbank zu Wort - und bezeichnet die Information der Bild-Zeitung als falsch. ”Die Volksbank Mittelhessen hat und hatte keine direkte Geschäftsbeziehung zur Signa-Gruppe und René Benko, diese sind keine Kreditnehmer unseres Hauses”, sagte Vorstandssprecher Peter Hanker der Gießener Allgemeinen

Zwar sei das Institut über den Verbundpartner DZ Hyp an einem regionalen Projekt unterbeteiligt, allerdings mit einer weitaus geringeren Summe. Und da man grundpfandrechtlich hervorragend abgesichert sei, wären keinerlei Ausfälle zu erwarten. Was die Verhandlungen über die Zukunft des Projekts angehe: Diese führe die DZ Hyp, die Volksbank sei daran nicht beteiligt. 

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