Starkes Festgeldwachstum bei genossenschaftlichen Instituten

Kunden von Raiffeisen- und Volksbanken schichten ihr Geld um. Das ergab eine Umfrage des Genossenschaftsverbands.
Ingmar Rega, Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbands. | Foto: Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V.
Ingmar Rega, Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbands. | Foto: Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V.

Im dritten Quartal dieses Jahres haben erneut immer mehr Kunden des genossenschaftlichen Sektors tägliche fällige Gelder umgeschichtet. Deren Anteil ging von 69,3 auf 66,7 Prozent zurück. Das ergab eine Umfrage des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen unter Vorständen seiner Mitglieder. An der Erhebung nahmen 75 Prozent der 302 Mitgliedsinstitute teil.

Plus von 30 Prozent bei Festgeld

Davon konnten vor allem die Festgeldangebote der Banken bis zu einem Jahr profitieren. Binnen dreier Monate gab es ein Plus von 30 Prozent oder 10,2 Mrd. Euro. ”Mit einem Volumen von jetzt 44,2 Milliarden Euro steigt ihr Anteil an den gesamten Einlagen von 10,0 Prozent im Juni auf 13,1 Prozent im September”, heißt es in der Mitteilung.

”Der Spargedanke und der Aufbau von Vorsorgevermögen gerade auch in Zeiten hoher Inflation und krisenbedingter Verunsicherung [genießen] für die Kund*innen der Volksbanken und Raiffeisenbanken einen hohen Stellenwert”, sagte Ingmar Rega, Vorstandsvorsitzender des Genossenschaftsverbandes.

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