Martin Hettich geht - Sparda-Bank BW bekommt neuen Chef
Martin Hettich, langjähriger Vorstandschef der mitgliederstärksten Genossenschaftsbank im Südwesten, geht in den Ruhestand. Sein Nachfolger arbeitet schon seit mehr als zehn Jahren für das Institut.
Martin Buch wird neuer Vorstandschef der Sparda-Bank Baden-Württemberg. Er folgt Anfang Januar dem 61 Jahre alten Martin Hettich, der Ende 2023 in den Ruhestand geht, wie die mitgliederstärkste Genossenschaftsbank im Südwesten mitteilt.
Hettich war über 40 Jahre lang für die Sparda-Bank BW bzw. deren Vorgängerinstitut tätig. Zehn Jahre lang stand er an der Spitze der Bank, die 1999 aus der Fusion der gleichnamigen Institute in Karlsruhe und Stuttgart hervorgegangen ist. Diese Jahre - mit Niedrigzinsen, der Corona-Pandemie und dem Krieg in der Ukraine - seien eine ”in jeglicher Hinsicht anspruchsvolle Zeit für uns alle” gewesen, sagt Hettich. ”Umso zufriedener bin ich, dass jetzt wieder ein klarer Aufwärtstrend spürbar ist.“
Hettichs Nachfolger als Vorstandschef wird Martin Buch (49), der seit 2012 bei der Sparda-Bank BW arbeitet. Buch gehört dem Vorstand seit 2016 an und verantwortet dort unter anderem die Bereiche Betrieb, Personal, IT und Compliance-Management. Bernd Klink bleibt stellvertretender Vorstandsvorsitzender, Vorstandsmitglied Joachim Haas wurde zum zweiten stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden berufen.
Die Sparda-Bank Baden-Württemberg kommt auf eine Bilanzsumme von 15,6 Mrd. Euro, zählt 470.000 Mitglieder und 640.000 Kunden.
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