Volksbank Allgäu-Oberschwaben fusioniert mit Nachbarin

Das Geschäftsgebiet des neuen Instituts wird vom Bodensee bis in den Raum Ulm reichen.
Die Vorstände der beiden Fusionspartner: Markus Langner, Josef Hodrus, Stephanie Bernickel und Werner Mayer (von links) | Foto: Volksbank Allgäu-Oberschwaben
Die Vorstände der beiden Fusionspartner: Markus Langner, Josef Hodrus, Stephanie Bernickel und Werner Mayer (von links) | Foto: Volksbank Allgäu-Oberschwaben

Die Volksbank Allgäu-Oberschwaben und die Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal wollen im kommenden Jahr fusionieren. Mit dem neuen Instiut, das Volksbank Allgäu-Oberschwaben heißen wird, entsteht eine Bank mit knapp 5 Mrd. Euro Bilanzsumme und einem Geschäftsgebiet, das von Lindau am Bodensee über Wangen im Allgäu bis nach Laupertheim in der Region Ulm reichen wird. Die Genossenschaftsbank wird ihren Sitz in Laupheim und in Leutkirch im Allgäu haben und an insgesamt 39 Standorten - 20 Filialen sowie 19 SB-Filialen - präsent sein.

Geführt wird die Bank von den vier Vorständen der beiden bisherigen Finanzinstitute. Josef Hodrus werde das Amt des Vorstandssprechers übernehmen, Stephanie Bernickel, Markus Langner und Werner Mayer seien die weiteren Mitglieder im Vorstand, teilen die beiden Institute mit. 

”Unser Ziel ist es, unsere Unternehmen schon heute zukunftsorientiert auszurichten – noch bevor Handlungsdruck entsteht. Dieser Zusammenschluss bietet das Potenzial für nachhaltigen Erfolg, der über finanzielle Gewinne hinausgeht”, sagt Stephanie Bernickel, Vorständin der Volksbank Raiffeisenbank Laupheim-Illertal.

Keine Entlassungen geplant

Zusammengerechnet betreuen die beiden Banken ein Kundenvolumen von 10,03 Mio. Euro, die Kundenkredite belaufen sich auf 3,04 Mio. Euro (Stand Ende 2022). Die neue Bank hat über 81.000 Mitglieder, knapp 150.000 Kunden und mehr als 620 Mitarbeitende. Fusionsbedingte Entlassungen soll es nicht geben, bekräftigen die Banken. Im Gegenteil: In der neuen, größeren Bank werde es neue Positionen und Aufgaben geben. 

Wie es weiter heißt, sollen die Vorstände nun ein Konzept für den geplanten Zusammenschluss erarbeiten. Im Juni 2024 werden die Vertreterversammlungen beider Banken über die Fusion abstimmen. Die technische Fusion soll im November 2024 erfolgen, der Zusammenschluss ist rückwirkend zum 1. Januar 2024 geplant.

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