Mit der zweiten Finanzierungsrunde in diesem Jahr nimmt das Start-up 639 Mio. US-Dollar auf und verteidigt damit seinen Status als höchst bewertetes Fintech in Europa.
Klarna hat sich in einer neue Finanzierungsrunde 639 Mio. US-Dollar gesichert. Damit ist der schwedische Bezahldienstleister nun mit 45,6 Mrd. US-Dollar wert - und bleibt so das höchstbewertete nicht börsennotierte Fintech in Europa.
Das Geld kommt vom SoftBank Vision Fund 21, der die Runde anführt. Dabei sind auch bestehende Investoren wie Adit Ventures, Honeycomb Asset Management und WestCap Group. Das Kapital soll in die weitere Expansion fliessen.
Zuletzt hatte man erst im März bei einer vierfach überzeichnete Runde eine Milliarde US-Dollar für die internationale Expansion besorgt, "damals" wurde Klarna mit 31 Mrd. US-Dollar bewertet.
"Die transparenteren und bequemeren Alternativen von Klarna entsprechen den sich wandelnden globalen Verbraucherpräferenzen", ist Gründer und CEO Sebastian Siemiatkowski überzeugt - das treibe das weltweite Wachstum voran.
"Ich bin sehr stolz darauf, dass unsere Investoren Klarnas Ambitionen unterstützen, diese veralteten Modelle in Frage zu stellen und so den Verbraucher*innen faire, transparente und bequeme Produkte zu bieten, mit denen sie jeden Tag ihre Bankgeschäfte, Einkäufe und Zahlungen tätigen können", sagt er in einer Mitteilung.
Nach Angaben des Fintechs nutzen 18 Mio. Kunden weltweit die Shopping-App, über 250.000 Händlern sind angeschlossen. Im ersten Quartal 2021 meldete Klarna über 90 Mio. aktive Nutzer und zwei Mio. Transaktionen pro Tag.
Getrieben war das jüngste Wachstum auch durch ein "starkes Momentum in den USA", wie Klarna erklärte. "Klarna hat bereits erfolgreich in die USA expandiert und wir freuen uns darauf, das Team weiterhin dabei zu unterstützen, die nächste Generation von Finanzdienstleistungen in neue Märkte weltweit zu bringen", kommentiert Yanni Pipilis, Managing Partner bei SoftBank Investment Advisers in einer Mitteilung die Entscheidung für die Geldspritze.
In Europa ist Deutschland einer der wichtigsten Märkte. Im ersten Quartal hatte Klarna hier sein erweitertes Angebot zum Shoppen, Sparen und Banking gestartet.
Das schnelle Wachstum ging zuletzt aber auch mit Unruhe im operativen Geschäft einher: Nicht nur hierzulande beschweren sich Kunden häufiger über mangelnde Erreichbarkeit und schlechten Service.
Zuletzt musste das Fintech einen Rückschlag hinnehmen, als eine Panne in der App dafür sorgte, dass rund 9.500 Kunden beim Einloggen versehentlich die Daten anderer Nutzer zu sehen bekamen - ein "menschlicher Fehler" bei einem Update, wie Siemiatkowski erklärte.
Klarna arbeitet mit einer schwedische Banklizenz. Neben den Investoren der aktuellen Finanzierungsrunde sind auch Sequoia Capital, SilverLake, Dragoneer, Permira, Commonwealth Bank of Australia, Bestseller Group, Ant Group, Northzone, GIC - Singapurs Staatsfonds, sowie BlackRock und HMI an dem Fintech beteiligt.
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