NBank vergibt 2023 weniger Förderungen als im Vorjahr

Die Gesamtwirtschaft ließ nach - und danach die Nachfrage für Projektförderungen. 
Eingang zur Zentrale der NBank in Hannover. | Foto: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg
Eingang zur Zentrale der NBank in Hannover. | Foto: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg

Die NBank hat 2023 Fördermittel in Höhe von rund 1,42 Mrd. Euro vergeben. 2022 waren es - ohne die Corona-Hilfen - 1,55 Mrd. Euro, inklusive der Corona-Hilfen 3,5 Mrd. Euro. Insgesamt hat die in Hannover ansässige Investitions- und Förderbank des Landes Niedersachsen im vergangenen Jahr rund 27.000 Förderungen bewilligt. 

„Die gesamtwirtschaftliche Entwicklung im Jahr 2023 war insgesamt schwierig. Zeitgleich stand und steht Niedersachsen vor großen Aufgaben: Die Transformation, die Energiewende, die Digitalisierung”, sagte der Chef des Verwaltungsrats, Frank Doods.

Einen deutlichen Anstieg gab es bei der Wohnraumförderung. Das Volumen der Neuzusagen betrug rund 454 Mio. Euro - 100 Mio. Euro mehr als 2022. „Aufgrund der bundesweit gestiegenen Zinsen haben immer mehr Investoren, darunter vor allem auch private, den sozialen Wohnungsbau als Alternative zum freien Markt entdeckt und unsere Förderprogramme genutzt“, so NBank-Chef Michael Kiesewetter. 

Weiterhin fragten die Kommunen deutlich mehr Geld nach, und zwar rund 300 Mio. Euro, das sind 70 Mio. Euro mehr als 2022. KMUs bekamen Wirtschaftsförderung in Höhe von 256 Mio. Euro (zehn Mio. Euro weniger als 2022). Knapp 114 Mio Euro floss in das sogenannte Aufstiegs-Bafög, das die Vorbereitung auf mehr als 700 Fortbildungsabschlüsse fördert, und von dem über 22.500 Fachkräfte profitierten. 

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