Nach Beschwerden: Commerzbank zahlt außertariflich Beschäftigten zusätzliche Inflationsprämie

18.000 Mitarbeiter bekommen im März 1000 Euro mehr - steuerfrei. Die Tarifbeschäftigten sind bereits in den Genuss der gesamten gesetzlich erlaubten Summe gekommen. 
Mehr Geld im Portemonnaie für die außertariflich Beschäftigten der Commerzbank. | Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON
Mehr Geld im Portemonnaie für die außertariflich Beschäftigten der Commerzbank. | Foto: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann/SVEN SIMON

Die Commerzbank wird ihren rund 18.000 außertariflich Beschäftigten eine zusätzliche Inflationsprämie zahlen. Sie bekommen im März zuzüglich zu ihrem regulären Gehalt eine Einmalzahlung von 1000 Euro. Das berichtet das Handelsblatt

Grund für die Zahlung sind Beschwerden der betroffenen Mitarbeiter. Nach Aussagen der Gewerkschaft Verdi verdienten viele von ihnen zwischen 85.000 und 90.000 Euro brutto im Jahr und würden damit nur knapp über der Tarif-Obergrenze liegen. 

Damit sind sie in den vergangenen zwei Jahren nicht in den Genuss der 3000 Euro gekommen, den fast alle Tarifangestellten bislang erhalten haben. Bisher haben die meisten außertariflich Beschäftigten nur 1500 Euro bekommen. Zusammen mit der März-Zahlung wären es dann 2500 Euro. 

Die ”Gelben” sind im Vergleich mit Mitbewerbern recht großzügig. Die Deutsche Bank hat ihren tariflich bezahlten Mitarbeitern bisher 2250 Euro bezahlt, den außertariflichen nichts. 

Sowohl die DZ Bank als auch die ING haben die Prämie an alle Mitarbeiter vollständig, also in Höhe von 3000 Euro, ausgezahlt. 

Laut Gesetz können Unternehmen ihren Beschäftigten im Zeitraum von drei Jahren (2022-2024) 3000 Euro Inflationsprämie steuerfrei zahlen. 

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