Politiker fordern Entschädigung für Postbank-Kunden

Ampel-Koalitionäre haben Deutsche-Bank-Vorstandsvorsitzenden Christian Sewing zum Handeln aufgefordert. Und das soll ganz freiwillig geschehen.
Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing schaut skeptisch. | Foto: picture alliance / Kirchner-Media | David Inderlied
Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing schaut skeptisch. | Foto: picture alliance / Kirchner-Media | David Inderlied
dpa

Nach massiven Beschwerden von Kunden der Deutsche-Bank-Töchter Postbank und DSL-Bank werden Rufe nach einer Entschädigung der Betroffenen lauter. Verbraucherpolitische Sprecherinnen der Ampel-Bundestagsfraktionen schrieben in einem Brief an Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing: ”Wir als verbraucherpolitische Sprecherinnen der regierungstragenden Ampel-Fraktionen fordern Sie auf, den Menschen, denen durch Ihr Handeln oder Ihre Untätigkeit Unrecht widerfahren ist, freiwillig eine angemessene Entschädigung zukommen zu lassen”, wie ”Zeit”-Online jetzt berichtete.

Pauschal 150 Euro pro Person gefordert

Die FDP-Politikerin Judith Skudelny hält demnach für Menschen, die monatelang nicht an ihr Geld kamen, eine Pauschale von 150 Euro pro Person für angemessen.

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) forderte von der Deutschen Bank, Verbraucher schnell und unbürokratisch zu entschädigen und einen vollständigen Schadensausgleich schriftlich zuzusichern. Seit Jahresbeginn zählten die Verbraucherschützer nach eigenen Angaben 1700 Beschwerden von Kunden wegen Problemen mit der Postbank und der DSL-Bank.

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