UBS plant wohl Kahlschlag bei Credit Suisse

Laut UBS-Chef Sergio Ermotti läuft die Integration des angeschlagenen Instituts ”sehr gut”. Aktuell ist offensichtlich ein radikaler Stellenabbau geplant.
UBS-Chef Sergio Ermotti | Foto: picture alliance/KEYSTONE | MICHAEL BUHOLZER
UBS-Chef Sergio Ermotti | Foto: picture alliance/KEYSTONE | MICHAEL BUHOLZER
Reuters

Die Schweizer Großbank UBS will einem Medienbericht zufolge infolge der Übernahme der Rivalin Credit Suisse (CS) mehr als die Hälfte der CS-Stellen streichen. Mit den Entlassungen solle im nächsten Monat begonnen werden, berichtet jetzt die Agentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. 

35.000 Mitarbeiter sollen gehen

Die UBS wolle die gesamte Belegschaft um rund 30 Prozent reduzieren. Das entspreche 35.000 Angestellten. Die Zahl der Mitarbeiter bei Credit Suisse belaufe sich derzeit auf 45.000. UBS lehnte einen Kommentar dazu ab. Bei Credit Suisse war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

UBS-Konzernchef Sergio Ermotti hatte jetzt gesagt, dass die Integration der Credit Suisse in die UBS ”sehr gut” verlaufe. Erste Weichenstellungen hat Ermotti bereits vorgenommen. So wurde die Zusammensetzung der Geschäftsleitung und der Führungsebene darunter festgelegt. Ermotti hatte in der Vergangenheit einen Stellenabbau in Aussicht gestellt, um Doppelstrukturen zu vermeiden und Synergien aus dem Zusammenschluss zu heben.

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