Varengold Bank muss auf Dividende für 2022 verzichten

Aufgrund eine Sonderprüfung der BaFin muss das Institut sein Eigenkapital erhöhen. Die Aktionäre müssen als erste Verzicht üben.
Die Varengold-Vorstände Bernhard Fuhrmann (links) und Frank Otten | Foto: Varengold Bank
Die Varengold-Vorstände Bernhard Fuhrmann (links) und Frank Otten | Foto: Varengold Bank

Ursprünglich hatte die Hamburger Varengold Bank eine Dividende von 36 Cent je Aktie für das Geschäftsjahr 2022 geplant. Insgesamt sollten 3,6 Mio. Euro an die Anteilseigner fließen. Doch jetzt ruderte der Vorstand mit Bernhard Fuhrmann und Frank Otten der Bank zurück.

”Der Vorstand beabsichtigt nach den neusten Entwicklungen zum Zwecke der Vorsorge und zur Stärkung der Kapitalbasis den Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2022 mit Zustimmung des Aufsichtsrats und der nächsten Hauptversammlung im August 2023 vollständig auf neue Rechnung vorzutragen und somit keine Dividende für das Jahr 2022 auszuschütten”, heißt es in einer Mitteilung der Varengoldbank.

Grund dafür: Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat die ”Eigenmittelempfehlung (vormals: Eigenmittelzielkennziffer) (...) aufgrund der geplanten Anpassungen der Geschäftsstrategie und der zukünftigen Ertragslage angehoben”. Sie wurde von 2,7 Prozent 6,5 Prozent mehr als verdoppelt..

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Lesen Sie auch