Laut dem Kreditmarktausblick der KfW lag das Wachstum des Kreditneugeschäfts der Banken und Sparkassen in Deutschland bei 0,3 Prozent. Eine Besserung ist nicht in Sicht.
Die Zeit des hohen Liquiditätsbedarfs scheint vorbei zu sein. Laut dem Kreditmarktausblickder KfW lag das Wachstum des Kreditneugeschäfts der Banken und Sparkassen in Deutschland bei 0,3 Prozent im dritten Quartal. Im Vorquartal waren es noch sechs Prozent, im ersten Quartal bei 7,3 Prozent.
Die Umfragen sieht die staatliche Förderbank auf der Nachfrageseite: sinkende - der Unsicherheit geschuldete - Investitionstätigkeit, gepaart mit der wirtschaftlichen Erholung im Sommer hätten den Bedarf an Finanzmitteln gedämpft, heißt es in dem Bericht. Eine Sonderhebung habe gezeigt, dass über die Hälfte der Mittelständler ihre Anfang 2020 geplanten Investitionen auch entsprechend umgesetzt hätten.
Abwärtstrend dürfte sich fortsetzen
Da in der aktuellen zweiten Viruswelle weitere direkte Hilfen für Unternehmen versprochen wurden, erwartet die KfW auch in naher Zukunft keine Besserung der Situation. "Mit einem klaren Anziehen der Unternehmensinvestitionen rechnen wir erst ab Mitte 2021, wenn die pandemiebedingte Unsicherheit weitgehend verschwunden sein sollte", so die Autoren.
Weiterhin prognostiziert die KfW, dass die Unternehmen sich mittlerweile an die neuen Umstände gewöhnt hätten und entsprechend kalkulieren und Liquidität aufbauen. Für das erste Quartal 2021 wird deshalb von einem Rückgang in Höhe von drei Prozent ausgegangen.
Schlechte Nachrichten für die Kreditinstitute
Die gedämpfte Nachfrage ist auch deshalb enttäuschend für die Institute, da sie von den günstigen TLTRO-Programmen der Europäischen Zentralbank (EZB) nur dann Gebrauch machen können, wenn sie die Kredite an die Realwirtschaft weitergeben.
Die Abkürzungsteht für targeted longer-term refinancing operations - die Operation bezieht sich auf längerfristige Refinanzierungsgeschäfte. Banken erhalten bei Krediten von der Zentralbank wesentlich günstigere Konditionen.
Das TLTRO lll Programm, welches es Banken im günstigsten Fall ermöglicht, für minus ein Prozent Zinsen Geld zu leihen, wurde erst letzte Woche von der EZB bis Juni 2022 verlängert.
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