Großes Theater bei der Frankfurter Sparkasse

Oper und Schauspielhaus in Frankfurt sind marode und müssen ersetzt werden. Die Stadt Frankfurt hat jetzt eine Lösung mit Hilfe einer Sparkasse und einer Landesbank gefunden.
Hauptstelle der Frankfurter Sparkasse. | Foto: Frankfurter Sparkasse
Hauptstelle der Frankfurter Sparkasse. | Foto: Frankfurter Sparkasse

Die Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), die Frankfurter Sparkasse und die Stadt Frankfurt haben in Frankfurt eine Absichtserklärung zur Schaffung einer ”Kulturmeile” unterzeichnet. Dafür soll der Kommune ein Grundstück an der Neuen Mainzer Straße mit Erbpacht für den Bau eines neuen Schauspielhauses zur Verfügung gestellt werden.

5.500 Quadratmeter großes Grundstück

Derzeit steht dort noch das Hauptgebäude der Frankfurter Sparkasse. Es soll abgerissen werden. Das Grundstück ist etwa 5.500 Quadratmeter groß. Auf dem südlichen Teil soll dann das Gebäude entstehen.

”Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit der Stadt eine Einigung gefunden haben, die den Kulturstandort Frankfurt deutlich voranbringt, der Frankfurter Sparkasse und der Helaba Entwicklungspotenzial am bisherigen Standort bietet und für uns eine finanziell zufriedenstellende Lösung darstellt”, sagte Thomas Groß, CEO der Helaba laut einer Mitteilung. 

”Mit dieser Absichtserklärung entsteht für uns als Frankfurter Sparkasse die Perspektive, unser Grundstück in zentraler Lage attraktiv zu entwickeln. Deshalb begrüßen wir die Initiative der Stadt ausdrücklich”, sagte der Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Sparkasse, Ingo Wiedemeier.

Der nördliche Teil bleibt derweil weiter im Besitz der Helaba-Gruppe und mit einem 160 Meter hohen Wolkenkratzer bebaut werden. Die Stadt Frankfurt wird die Bauherrin des neuen Schauspielhauses sein. Für die Architektur wird ein internationaler Wettbewerb zur Errichtung besonders nachhaltiger, offener und zukunftsfähiger Gebäude ausgelobt werden, wie es hieß.

Abriss frühestens 2027

Das neue Schauspielhaus soll nach Fertigstellung erst einmal als Interimsspielstätte für die Oper dienen, bis das deutlich teurere Gebäude am Willy-Brandt-Platz in der Nähe des ehemaligen EZB-Gebäudes fertiggestellt ist. Bis dahin ist aber noch ein weiter Weg: Der Abriss der Bestandsbebauung soll erst 2027 beginnen.

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