Kukies, Freis oder ein interner Kandidat gehören zu möglichen Hufeld-Nachfolgern
![BaFin-Präsident Felix Hufeld bei der Sondersitzung des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag | Foto: picture alliance/dpa | Kay Nietfeld](https://photos.watchmedier.dk/watchmedier/resize:fill:3840:0:0/plain/https://photos.watchmedier.dk/Images/article12730531.ece/ALTERNATES/schema-16_9/221696892.jpg)
Nach der Abberufung von BaFin-Präsident Felix Hufeld werden in diversen Medienberichten erste Namen kolportiert, schreibt die Börsen-Zeitung. Darunter sind Eva Wimmer, Leiterin der Finanzmarktabteilung im Bundesfinanzministerium.
Weitere genannte Namen sind Levin Holle, Vorstand Finanzen und Logistik bei der Deutschen Bahn und James Freis, der letzte Wirecard-Chef.
Finanzministerium könnte Headhunter einsetzen
Noch sei es nicht so weit, schreibt das Blatt weiter und verweist darauf, dass das Bundesfinanzministerium eine Personalberatung einschalten könnte, um einen Nachfolger für Hufeld zu finden. Wie FinanzBusiness gestern berichtete, wird Hufeld ohnehin bis Ende März im Amt bleiben.
Hufeld und Roegele könnten noch bis ins Frühjahr bei BaFin im Amt bleiben
Dem Bericht in der Börsen-Zeitung zufolge wird auch über eine interne Lösung spekuliert. Aus dem Kreise des fünfköpfigen Exekutivdirektoriums wird etwa Thorsten Pötzsch, Exekutivdirektor Abwicklung, nachgesagt, ein höheres Amt anzustreben. Offen scheint aber, ob eine interne Nachfolge überhaupt in Frage kommt, nachdem das Bundesfinanzministerium einen "personellen Neustart" an der BaFin-Spitze angekündigt hat.
Jörg Kukies könnte auch der Nachfolger sein
Für denkbar halten Beobachter auch, dass Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) dem von seinem christdemokratischen Vorgänger Wolfgang Schäuble auserkorenen Hufeld einen Sozialdemokraten folgen lassen will. Damit könnte Finanzstaatssekretär Jörg Kukies ins Spiel kommen, dessen politische Zukunft in Berlin so ungewiss ist wie das Ergebnis der Bundestagswahl Ende September, so die BöZ weiter.