Der Deal ist perfekt: Warburg Hypothekenbank verschmilzt mit Münchener Hyp

Die Warburg Bank hatte ihre Immobilientochter abgestoßen, um sich auf Private Banking, Corporate & Investment Banking sowie Asset Management zu konzentrieren.
Seit Anfang des Jahres Chef der Münchner Hyp: Holger Horn. | Foto: Münchener Hypothekenbank
Seit Anfang des Jahres Chef der Münchner Hyp: Holger Horn. | Foto: Münchener Hypothekenbank

Der Deal ist perfekt: Die Warburg Hypothekenbank ist mit Datum 23. Juni mit der Münchener Hypothekenbank verschmolzen. ”Damit konnte die Integration der Warburg Hypothekenbank wie geplant wenige Wochen nach dem Erwerb abgeschlossen werden”, teilte das Institut aus München mit. 

Konzentration auf Kerngeschäft

Bereits im vergangenen November hatte die durch die Cum-Ex-Affäre durchgeschüttelte Warburg Bank den Verkauf angekündigt. Sie wolle sich auf die Kerngeschäftsfelder Private Banking, Corporate & Investment Banking sowie Asset Management konzentrieren, lautete damals die Ansage von Vorstand Stephan Schrameier.

”Wir schaffen so Freiraum für eine bessere Nutzung des Eigenkapitals in diesen strategisch wichtigen Bereichen. Immobilienprojektfinanzierungen werden wir mit dem Ausbau von Debt Fonds für institutionelle Anleger auch künftig begleiten”, so Schrameier.

Auch Asset-Tochter verkauft

M.M. Warburg hielt seinerzeit 60 Prozent an der Hypothekenbank, die Landeskrankenhilfe 40 Prozent.

Von dem einstigen Imperium ist nicht mehr viel übrig. Erst im September hatte die Oldenburgische Landesbank (OLB) die Degussa Bank von Warburg übernommen. Der Kaufpreis damals: 220 Mio. Euro.

Auch die Asset Tochter Warburg Invest wurde verkauft und ein entsprechender Vertrag im Januar unterzeichnet. Sie wird zu 100 Prozent von der Züricher Asset Manager Bantleon übernommen.

Die Warburg Hypothekenbank war bereit seit 1. Juni eine hundertprozentige Tochter der Münchener Hypothekenbank.

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