Sparkassen und Genobanken warnen: EU will Einlagensicherung unter ihre Kontrolle bringen

Vor allem die Präventivwirkung des Systems sei gefährdet. 
DSGV-Präsident Ulrich Reuter. | Foto: picture alliance / Stephan Goerlich | Stephan Goerlich
DSGV-Präsident Ulrich Reuter. | Foto: picture alliance / Stephan Goerlich | Stephan Goerlich

Stehen die Institutssicherungssysteme in ihrer jetzigen Form vor dem Aus? Das befürchten jedenfalls die Genobanken und Sparkassen. Einer vom Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken und des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands herausgegebenen Erklärung zufolge soll der Ausschuss für Wirtschaft und Währung des EU-Parlaments beabsichtigen, die nationalen Einlagensicherungssysteme zu vergemeinschaften. 

DSGV-Präsident Ulrich Reuter warnte gegenüber Bloomberg - die als erste über die Angelegenheit berichteten - davor, ”die in Deutschland, aber auch anderen europäischen Ländern bestehenden Institutssicherungssysteme in ihrer Funktion” einzuschränken. 

Die Verbände sehen vor allem die Präventivwirkung der Einlagensicherung gewährdet, sollte letztere unter EU-Kontrolle geraten. 

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