Bunq startet eigene GenAI-Plattform

Die Neobank hat die Plattform eigens entwickelt, um unter anderem Kundenfragen besser zu beantworten.
Das Logo von Bunq. | Foto: Bunq
Das Logo von Bunq. | Foto: Bunq

Mit der künstlichen Intelligenz Finn ist die niederländische Neobank Bunq an den Start gegangen. Die selbst entwickelte GenAI-Plattform ist Teil des ”Bunq Updates 24”. 

Finn beantwortet Fragen

Das Unternehmen teilt mit, dass Kunden nun zum Beispiel Fragen zu ihrem Bankkonto, zu bestimmten Gewohnheiten oder zum Sparen stellen können. Die KI verstehe den Kontext von Fragen, könne Daten kombinieren und Antworten geben, die über die Finanzen hinausgehen. Zum Beispiel auch Locations benennen, an denen man Geld ausgegeben habe.

Finn soll die bisherige Suchfunktion ersetzen und „unsere Nutzer:innen begeistern“, sagt Ali Niknam, Gründer und CEO von Bunq. „Die jahrelange Innovation von KI, gepaart mit einem Fokus auf unsere Nutzer:innen, ermöglicht es uns, Banking zu revolutionieren. Es ist unglaublich spannend mitzuerleben, wie die generative KI das Leben unserer Nutzer:innen nun so viel erleichtert.“

Eigenes KI-Modell entwickelt

Laut Bung seien sie das erste Unternehmen in Europa, das ein eigenes KI-Modell einführe. ”Mit diesem Schritt möchte die Neobank den Standard für KI im Finanzwesen neu setzen – und zugleich die Art und Weise verbessern, wie Nutzer:innen mit der bunq-App interagieren”, heißt es in der Pressemitteilung. Die Funktionen von Finn seien Ähnlich wie ChatGPT von OpenAI.

Nutzer könnten zum Beispiel fragen „Wie viel gebe ich durchschnittlich pro Monat für Lebensmittel aus?“ ,oder „Wie viel habe ich dieses Jahr für Amazon gezahlt?“

Wie Niknam in einem Interview mit FinanzBusiness gesagte hatte, generiert Bunq 50 Prozent seines Wachstums in den Niederlanden, dann kommen Deutschland mit 20 und Frankreich mit zehn Prozent. Unlängst hatte die Neobank die Nutzerzahl von zehn Millionen überschritten.

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