Gewinn und Umsatz bei Hypoport brechen im ersten Quartal 2023 ein

Dennoch zeigt sich Vorstandsvorsitzender Ronald Slabke zufrieden mit den Geschäftszahlen. Allerdings verglich er das erste Quartal mit dem schwachen Schlussquartal des Vorjahres.
Der Hypoport-CEO Ronald Slabke in seinem Berliner Büro. | Foto: picture-alliance | Doris Spiekermann-Klaas TSP
Der Hypoport-CEO Ronald Slabke in seinem Berliner Büro. | Foto: picture-alliance | Doris Spiekermann-Klaas TSP

Minus 46 Prozent beim Umsatz im Privatkundengeschäft, die Erträge der Kreditplattform Europace sanken im ersten Quartal diese Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37 Prozent. Und auch das Konzernergebnis der Hypoport-Gruppe brach ein - um 98 Prozent von 12,8 Mio. auf 0,2 Mio. Euro.

Die Flaute auf dem Immobilienmarkt macht sich deutlich bemerkbar. Auch wenn Ronald Slabke, Vorstandsvorsitzender von Hypoport, das etwas anders sieht:

”Unter den gegebenen Rahmenbedingungen ist Hypoport erfolgreich ins Jahr 2023 gestartet.” Das Unternehmen agiere und gewinne Marktanteile. ”Wir balancieren unsere Partnerschaften unter den veränderten Rahmenbedingungen neu aus.” 

Dabei wählt das Unternehmen in seiner Mitteilung den Vergleich des ersten Dreimonatszeitraums dieses Jahres mit dem vierten Quartal 2022. Deshalb fiel das Transaktionsvolumen auf dem B2B-Kreditmarktplatz Europace um sieben Prozent höher aus. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging es allerdings von 33,8 Mio. auf 16 Mio. Euro zurück.

Im Segment Privatkunden mit der B2C-Marke Dr. Klein ging der Umsatz im Jahresvergleich der Quartale von 42,8 Mio. auf 23,2 Mio. Euro zurück.

Das Minus im Segment Immobilienplattform lag bei elf Prozent und fiel von 18,4 Mio. auf 16,4 Mio. Euro.

Insgesamt rechnet Hypoport für dieses Jahr ”unter Annahme einer teilweisen Normalisierung des Immobilienfinanzierungsmarktes im Jahresverlauf” mit einem Umsatzrückgang von bis zu zehn Prozent und einem Ebit-Rückgang von bis zu 30 Prozent.

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