(korrigiert Angaben zum Spanien-Geschäft von Degiro im vorletzten Absatz und ergänzt aktuelle Zahlen)
Der Neo-Broker Trade Republic expandiert nach Spanien, Italien und in die Niederlande. Die Warteliste in Spanien sei nun aufgehoben, die ersten Kunden würden freigeschaltet, schreibt der Broker heute in einer Pressemitteilung - alle spanischen Kunden könnten nun ihr Konto eröffnen.
In Italien und den Niederlanden könnten Interessenten sich ab jetzt auf die Warteliste setzen. Der Neo-Broker ist somit in sechs europäischen Ländern vertreten.
"Wir werden es allen Menschen in Europa ermöglichen, am Wachstum der Wirtschaft teilzuhaben. Mit unser App bieten wir unseren Kunden eine einfache, sichere und provisionsfreie Möglichkeit, ihr Geld am Kapitalmarkt anzulegen", sagt Christian Hecker, einer der Gründer von Trade Republic. "Damit erreichen wir bereits über 250 Millionen Menschen in Europa. Wir planen im kommenden Jahr weitere Märkte hinzuzufügen."
Über eine Millionen Kunden in 12 Monaten
Innerhalb eines Jahres konnte Trade Republic über eine Millionen Kunden in Deutschland, Österreich und Frankreich gewinnen. Das Kundenvermögen umfasst nach Angaben von Trade Republic sechs Milliarden Euro. Sparern stehen 9.000 Aktien und ETFs, 40.000 Derivate, vier Cryptowährungen sowie 4.000 kostenfreie Aktien- und ETF-Sparpläne zur Verfügung
Wettbewerb nimmt zu
Auch der Wettbewerber Degiro will im Zuge seiner Expansion den spanischen Markt noch stärker durchdringen und hatte im Juni diesen Schritt für das zweite Quartal 2022 in Aussicht gestellt.
Degiro verfügt indes über einen großen Vorsprung. Im Gespräch mit FinanzBusiness nennt ein Sprecher aktuell eine sechsstellige Anzahl Kunden für diesen Markt und sieht sich dort auf dem Weg zur Marktführerschaft.
Flatexdegiro baut Partnerschaften aus
Der Wettbewerber Scalable ist derzeit auf der Suche nach einem Country Manager für Spanien, zeigt ein Stelleninserat auf Linkedin.