HSBC Deutschland wird Niederlassung von Kontinental-Europa-Sparte

Die in Deutschland-Tochter der britischen Großbank soll bis 2023 Teil der Kontinentaleuropa-Sparte werden. In Deutschland und Europa hat man ambitionierte Wachstumspläne.
Schriftzug der HSBC | Foto: picture alliance / abaca | Niviere David/ABACAPRESS.COM
Schriftzug der HSBC | Foto: picture alliance / abaca | Niviere David/ABACAPRESS.COM
Reuters

Die in Düsseldorf ansässige Deutschland-Tochter von HSBC soll künftig eine Niederlassung der Kontinentaleuropa-Sparte der britischen Großbank werden.

Eine interne Studie habe ergeben, dass dies die beste Struktur für das Deutschland-Geschäft sei, teilte HSBC Deutschland am Mittwoch mit. Die Umsetzung werde nach einer Konsultationsphase mit Arbeitnehmervertretern sowie vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen bis 2023 erfolgen.

HSBC habe für Deutschland und Europa ambitionierte Wachstumspläne und wolle sich dabei besonders auf das internationale Geschäft fokussieren. "Die jetzt getroffene Entscheidung ist ein wichtiger Schritt, um dieses Wachstum zu erreichen", erklärte die in Düsseldorf ansässige Bank.

Eine Bilanz für Kontinentaleuropa

HSBC Europe setzt vor allem auf das Firmenkundengeschäft. Branchenkreisen zufolge soll die nun angekündigte Maßnahme der Vereinfachung von Abläufen dienen. So müssten nicht mehr verschiedene Ländersparten dieselben Prozesse mit Großkunden durchlaufen, die in mehreren europäischen Ländern tätig seien.

Zudem solle das Geschäft in Kontinentaleuropa in eine Bilanz überführt werden. Im Frühjahr hatte es bei der HSBC-Deutschlandtochter einen Chefwechsel gegeben. Die seit 2015 amtierende Vorstandsvorsitzende Carola Gräfin von Schmettow war von ihrem Posten zurückgetreten und hatte an den bisherigen Firmenkundenchef Nicolo Salsano übergeben.

Carola Gräfin von Schmettow tritt als Vorstandssprecherin von HSBC Deutschland ab 

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