Grenke bestätigt vorläufige Geschäftszahlen 2020

Mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts für 2020 sieht Finanzvorstand Sebastian Hirsch die Substanz und Nachhaltigkeit des Geschäfts "zweifelsfrei belegt".
Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende von Grenke | Foto: Grenke
Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende von Grenke | Foto: Grenke

Der Finanzierungsdienstleister Grenke hat heute seine vorläufigen Geschäftszahlen, die von KPMG bereits am 17. Mai uneingeschränkt testiert wurden, mit Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2020 bestätigt.

Grenke erhält uneingeschränktes Testat von KPMG für den Geschäftsbericht 2020 

"Wir haben ein ausgesprochen schwieriges Jahr 2020 erfolgreich abgeschlossen", kommentiert Vorstandsvorsitzende Antje Leminsky. "Dem starken Gegenwind aus verschiedenen Richtungen haben wir nicht nur standgehalten - jetzt sind die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Grenke wieder auf Wachstum schalten kann."

Mit 88,4 Mio. Euro (2019: 133,3 Mio. Euro) treffe Grenke die am 26. Februar veröffentlichte Prognose eines Konzerngewinns nach Steuern im "oberen zweistelligen Millionenbereich" - in der Mitteilung vom 17. Mai hatte der Konzern den Gewinn nach Steuern um 8,5 Mio. Euro nach oben korrigiert und eine Dividende von 0,26 Cent je Aktie angekündigt.

Für das kommende Geschäftsjahr prognostiziert Grenke einen Gewinn nach Steuern zwischen 50 und 70 Mio. Euro, schreibt das Unternehmen in der Mitteilung.

"Mit dem testierten Konzernabschluss sind Substanz und Nachhaltigkeit unseres Geschäfts zweifelsfrei belegt. Uns ist klar, dass wir in einigen Bereichen besser werden können und müssen. Aber wir haben einen Prüfungsmarathon erfolgreich bewältigt und unser Transparenzniveau bereits deutlich erhöht", sagt Finanzvorstand Sebastian Hirsch in der Mitteilung.

"Damit haben wir eine gute Ausgangsbasis, um unsere führende Position als Anbieter für Small-Ticket-Leasing und als Partner für den Mittelstand weltweit auszubauen", ist Hirsch überzeugt.

Zuvor hatte Grenke bereits weitreichende personelle Konsequenzen gezogen, nachdem die von der BaFin beauftragte Sonderprüfung durch Mazars Mängel in der Compliance und Geldwäscheprävention offenbart hatte.

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