Wertpapier-Boom bringt HSBC Deutschland kräftiges Ertragswachstum
Obwohl die Risikovorsorge verdoppelt werden musste, hat die Kapitalmarkt-Rallye dem deutschen Tochterinstitut der britischen Großbank ein Plus beim Jahresüberschuss von über 30 Prozent eingebracht. Die Entwicklung hält auch in diesem Jahr weiter an, erfuhr FinanzBusiness.
Die HSBC Trinkaus & Burkhardt (HSBC Deutschland) konnte dank eines starken Kapitalmarkt- und Wertpapiergeschäfts ihr Ergebnis im Jahr 2020 deutlich steigern. Die operativen Erlöse stiegen im Vergleich zu 2019 um knapp 13 Prozent auf nun 888,3 Mio. Euro. Und auch ins neue Jahr ist das Tochterinstitut der britischen Großbank gut gestartet.
"Unsere Daten zeigen eindeutig, dass sich der Boom fortsetzt. So haben beide Geschäftsbereiche (Wertpapierabwicklung, Aktienhandel und Derivate) bereits Ende Februar höhere Volumina an Transaktionen verzeichnet als im gesamten Jahr 2019", hieß es von einem Sprecher der Bank auf Nachfrage von FinanzBusiness.
Risikovorsorge verdoppelt
Im vergangenen Jahr konnte so das Handelsergebnis mit nun 159,8 Mio. Euro verdoppelt werden. Davon entfallen 128,6 Mio. Euro auf den Handel mit Aktien, sowie Aktien- und Indexderivaten.
Einen Dämpfer erfuhr die Bilanz aufgrund der verdoppelten Risikovorsorge in Höhe von nun 83,7 Mio. Euro. Carola von Schmettow, Sprecherin des Vorstands von HSBC Deutschland, begründet: "Das laufende Jahr ist von hoher Unsicherheit geprägt."
Mehr Kosten, weniger Zinsen
Vor Steuern blieben 2020 dennoch rund 30 Prozent mehr als noch 2019, als Jahresüberschuss stehen 129,5 im Vergleich zu 97,5 Mio. Euro im Jahr 2019. Damit steht die deutsche Tochter besser da, als das Mutterinstitut insgesamt, welches im vergangenen Jahr deutlich weniger verdiente.
Auch wenn die Personalkosten gesenkt werden konnten, stiegen die Aufwendungen insgesamt leicht an. Dies sei auf gestiegene Verrechnung von Leistungen innerhalb der HSBC-Gruppe zurückzuführen, teilte das Institut mit. Auch die Abschreibungen stiegen.
Das Zinsergebnis ging leicht auf nun 226,5 Mio. Euro zurück. Als Grund nannte das Institut mit Sitz in Düsseldorf das Zurückfahren der Ziehungen von Kreditlinien der Kunden vor allem im zweiten Halbjahr aber auch - wenn auch zu einem kleineren Teil - die Neuausrichtung der Bank. Denn diese sieht einen Abbau der risikogewichteten Aktiva vor.
Seit diesem Jahr ist die deutsche Einheit eine 100-Prozent-Tochter der HSBC. Vorstandssprecherin von Schmettow, hat dafür einen klaren Pfad vor Augen: "Wir werden konsequent unsere Integration in die HSBC-Gruppe vorantreiben, um effizienter zu werden und alle Vorteile eines gemeinsamen Hauses für unsere Kunden auszuspielen."
Das vergangene Jahr habe die Stärke des diversifizierten Geschäftsmodells unter Beweis gestellt.
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