Die Europäische Kommission kommt offenbar bei ihrem Vorhaben voran, Krypto-Vermögenswerte einheitlich zu regulieren. Verschiedene Medien, darunter die FAZ und die Börsen-Zeitung, berichten von einem Arbeitspapier aus der Abteilung des zuständigen Kommissars Valdis Dombrovskis.
Mit den einheitlichen Regeln solle Rechtssicherheit und ein innvovationsfreundliches Umfeld geschaffen werden, bei gleichzeitigem Schutz für Investoren und Verbraucher.
Mangelnde Rechtssicherheit als Hemmnis
Ein Mangel an Rechtssicherheit habe bisher die Entwicklung eines soliden Marktes für Krypto-Assets in der EU behindert. Deshalb müssten die Europäer eine Vorreiterrolle bei der Regulierung einnehmen, hatte Dombrovskis gesagt.
Laut dem Papier soll die Mifid-II-Richtlinie angepasst werden, um Krypto-Vermögenswerte möglichst mit abzudecken. Für Vermögenswerte, die nicht unter das geltende EU-Recht fallen, wie Stablecoins (z. B. Libra von Facebook) sollen spezielle Regelungen geschaffen werden. Zum Dritten will sie ein sogenanntes Pilotregime mit einer gewissen regulatorischen Flexibilität für den Handel mit Krypto-Assets einführen.
EU-Kommission forciert Rahmen für digitale Finanzdienstleistungen
Dieser Beitrag hat Ihr Interesse geweckt: Melden Sie sich hier für unseren kostenlosen Newsletter an.