Solaris sichert sich frisches Geld für ADAC-Deal

Neben neuem Eigenkapital gibt es auch eine Finanzgarantie über 100 Mio. Euro. Die Finanzierungsrunde werde die Übernahme des ADAC-Kreditkartenprogramms ermöglichen, so das Fintech. 
Solaris-CEO Carsten Höltkemeyer spricht von einem "neuen Kapitel" für das Fintech. | Foto: Solaris
Solaris-CEO Carsten Höltkemeyer spricht von einem "neuen Kapitel" für das Fintech. | Foto: Solaris

Die White-Label-Bank Solaris hat eine Finanzierungsrunde abgeschlossen und 96 Mio. Euro eingeworben. Wie das Unternehmen mitteilt, ist die Runde von der SBI Group angeführt und anderen Investoren aus dem bisherigen Kreis getragen worden. Das frische Geld - neben den 96 Mio. Euro umfasst es eine Finanzgarantie von bis zu 100 Mio. Euro Kapitaläquivalent - soll unter anderem dazu dienen, das Kreditkartenprogramm des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) abzusichern und das Kernkapital des Unternehmens zu stärken.

”Dies ist ein wichtiger Meilenstein für Solaris auf unserem Weg zu nachhaltigem, profitablem Wachstum”, sagte CEO Carsten Höltkemeyer. ”Das Jahr 2024 markiert den Beginn eines neuen Kapitels für Solaris.”

Im September 2022 hatte Solaris einen langfristigen Vertrag als Co-Branding-Partner für die ADAC-Kreditkarte abgeschlossen. Das Fintech wird in Zukunft die mehr als 1,2 Mio. Kreditkarten des Automobilclubs verwalten. Eigentlich sollte die Migration des Kreditkartenprogramms schon im zweiten Halbjahr 2023 stattfinden, nun ist das zweite Quartal dieses Jahres angepeilt. Im Juli 2023 hatte Solaris seine erste Finanzierungsrunde der Serie F in Höhe von 38 Mio. Euro abgeschlossen. 

Weiter teilt Solaris mit, dass sich das Produktangebot des Fintechs im Rahmen der neuen Fünf-Jahres-Strategie auf die Bereitstellung skalierbarer Produkte - ”Karten, Konten und Kredite” - konzentrieren werde. Im Fokus stünden internationale Marken, die einen Einstieg in das Embedded-Finance-Geschäft suchten.

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