Martin Zoller wechselt in den Vorstand der DWP Bank
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Martin Zoller ist neu im Vorstand der Deutschen WertpapierService Bank AG (DWP Bank). Der Aufsichtsrat der hat den 42-Jährigen in seiner Sitzung am 28. Juni 2021 in das Amt bestellt, wie die Bank am Dienstag mitteilte.
Zoller kommt von der Deutschen Börse, wo er zuletzt Head of Group Risk Management und bis März 2021 Head of Risk Management der Tochtergesellschaft Clearstream Banking AG war. Bis Ende 2018 arbeite er als Chief Risk Officer für die Clearstream Banking S.A. Zuvor war Zoller elf Jahre in unterschiedlichen Positionen für die HSBC Trinkaus & Burkhardt AG tätig, unter anderem als Head of Financial Crime Compliance und Leiter Operational Risk.
Schlagkräftiger für "Veränderungsprojekte"
Bei der DWP Bank wird er voraussichtlich am 1. Januar 2022 das Dezernat für Finanz- und Risikomanagement übernehmen. Vorstandsvorsitzender Heiko Beck lobt Zollers Erfahrung "aus einem zentralen Unternehmen der deutschen Finanzmarktinfrastruktur". "Dadurch werden wir noch schlagkräftiger, was die Umsetzung unserer Veränderungsprojekte angeht", sagt der Vorstandschef in einer Mitteilung.
Klaus Tiedeken, Vorsitzender des Aufsichtsrats begrüßt, dass der immer wichtiger werdende Bereich Risikomanagement durch den Zugang gezielt gestärkt wird. "Gleichzeitig ist das ein Generationenwechsel in diesem Dezernat, der für neue Impulse im Unternehmen sorgen wird", so Tiedeken in der Mitteilung.
Staffelübergabe im Risikomanagement
Zoller folgt auf Thomas Klanten, der nach rund 22 Jahren – acht davon als Vorstandsmitglied – aus dem Unternehmen ausscheidet. Nach Ablauf seines Vertrags im November 2021 wird er sich neuen Aufgaben als Partner einer bankrechtlich spezialisierten Anwaltskanzlei in Düsseldorf widmen.
Aufsichtsratschef Tiedeken bedankte sich bei Klanten "für seinen zu jeder Zeit herausragenden Einsatz". Als "Mann der ersten Stunde" sei er immer ein Garant für die Entwicklung des Instituts gewesen.
Die DWP Bank ist Dienstleisterin für Wertpapierservices. Nach eigenen Angaben haben drei Viertel aller Banken in Deutschland ihre Wertpapierprozesse an sie ausgelagert, dazu gehören rund 1.200 angeschlossene Volks- und Raiffeisenbanken, Privat- und Geschäftsbanken sowie Sparkassen. 2020 verdreifachte sich ihr Jahresüberschuss dank des Booms im Wertpapiergeschäft auf 47,4 Mio. Euro.