TeamBank und Hypoport gründen Joint Venture für Ratenkreditgeschäft

Die Pilotphase für das Projekt startet spätestes zum vierten Quartal 2021.
Hypoport Standort in Berlin | Foto: Hypoport SE
Hypoport Standort in Berlin | Foto: Hypoport SE

Der Berliner Finanzdienstleister Hypoport und der Konsumfinanzierer TeamBank aus Nürnberg kooperieren künftig beim Ratenkredit für Verbraucher. Zu diesem Zweck gründen sie ein Joint Venture namens Genoflex, heißt es in einer Mitteliung von Hypoport. An dem Joint Venture werden Hypoport 30 Prozent und die Teambank 70 Prozent halten.

Auf Rückfrage von FinanzBusiness, wer die Geschäftsleitung von Genoflex übernehmen wird, hielt sich die TeamBank bedeckt. Dies werde zum gegebenen Zeitpunkt kommuniziert. Genauso lehnte eine Sprecherin der Bank ab, nähere Angaben zum anvisierten Kreditvolumen für Ratenkredite oder zur Frage, mit welchen genossenschaftlichen Finanzinstituten zusammengearbeitet werde, zu machen.  


"Im Rahmen unseres ganzheitlich gedachten Liquiditätsmanagements eröffnen wir damit den Kundinnen und Kunden der Genossenschaftsbanken weitere Optionen (...). Für unser Partnerbanken ist gleichzeitig wertvolle Vertriebszeit gesichert", beschreibt Christian Polenz, Chief Customer Officer der Teambank seine Erwartungen an die künftige Zusammenarbeit in der Mitteilung.

Wie Hypoport mitteilt, können teilnehmende genossenschaftliche Banken dann ein Angebot vorlegen, sobald kein passendes easyCredit Angebot vorliegt. Die Pilotphase für das Projekt startet spätestes zum vierten Quartal 2021 und wird nach Angaben von Hypoport bis Mitte 2022 dauern.

Teambank bringt Vertriebsnetz ein

Die Teambank, eine Tochtergesellschaft der DZ Bank, wird für das Joint Venture ihr breit angelegtes Vertriebsnetz einbringen, das zu 90 Prozent aller Genossenschaftsbanken Vertragsbeziehungen verfügt. Hypoport wird seine Erfahrungen im Plattformgeschäft zur Verfügung stellen. Noch steht die Gründung von Genoflex unter dem Vorbehalt der Prüfung durch die Behörden.

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