Flatexdegiro beschließt Aktiensplit

Im ersten Halbjahr konnte der Flatexdegiro seinen operativen Cashflow mehr als verdoppeln, der Aktienkurs legte übers Jahr deutlich zu - nun kommt es zum Aktiensplit.
Flatexdegiro hat vorläufigen operativen Cashflow im ersten Halbjahr 2021 mehr als verdoppelt
Wie der Online-Broker ankündigt, sollen alle Aktionäre pro Aktie, die sie zum Geschäftsschluss am 1. September 2021 in ihrem Bestand haben, drei zusätzliche Aktien erhalten - was einem Splitverhältnis von 1:4 entspricht. Ab dem 2. September werden sie dann auf splitbereinigter Basis gehandelt.
"Aufgrund unseres operativen und finanziellen Erfolgs ist unser Aktienkurs in den letzten zwei Jahren um mehr als 200 Prozent gestiegen", erklärt CEO Frank Niehage in einer Mitteilung. Der Aktiensplit ermögliche es Privatanlegern künftig in noch größerem Umfang, daran zu partizipieren.
Muhamad Chahrour, CFO der Flatexdegiro und CEO von Degiro ergänzt: "Mit dem Aktiensplit wird sich der Kurs unserer Aktie optisch vierteln, während sich die Anzahl der Aktien vervierfacht. Ein niedrigerer Aktienkurs ermöglicht es mehr Anlegern, die Aktie zu handeln und die Liquidität weiter zu erhöhen, was positiv für die angestrebte Aufnahme von Flatexdegiro in den M-Dax ist."
Auf den Degiro-Deal folgte der Aufstieg in den S-Dax
Flatex, das Vorgängerunternehmen, wurde 1999 gegründet und ging 2009 an die Börse. 2020 folgte die Übernahme des niederländischen Konkurrenten Degiro und die Umbenennung in Flatexdegiro. In den Prime Standard wechselte das Unternehmen im Oktober 2020, zwei Monate später schließlich in den S-Dax.
Die Aktie von Flatexdegiro stand zuletzt bei 87,25 Euro (Börse Frankfurt).
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