Trade Republic sammelt 900 Millionen Dollar ein

Die Serie-C-Finanzierungsrunde wurde vom Venture-Capital-Investor Sequoia angeführt. Auch bestehende Investoren beteiligten sich. Damit ist das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 4,4 Mrd. Euro wert.
Trade Republic-Gründer Thomas Pischke (l.), Christian Hecker (m.) und Marco Cancellieri (r.) | Foto: Trade Republic
Trade Republic-Gründer Thomas Pischke (l.), Christian Hecker (m.) und Marco Cancellieri (r.) | Foto: Trade Republic

Der Neobroker Trade Republic hat im Rahmen einer Serie-C-Finanzierungsrunde 900 Mio. Dollar (rund 737 Mio. Euro) eingesammelt, wie das Unternehmen mitteilte.

Die Finanzierungsrunde wurde vom Venture-Capital-Investor Sequoia angeführt mit weiterer Beteiligung von TCV und Thrive Capital. Die bestehenden Investoren Accel, Creandum, Founders Fund und Project A investieren ebenfalls mit.

Unternehmensbewertung bei 5 Mrd. Dollar

Mit einer Bewertung von 5 Mrd. Dollar (rund 4,4 Mrd. Euro) nach eigenen Angaben gehört Trade Republic damit zu den wertvollsten Fintechs in Europa.

"Innerhalb von nur 24 Monaten haben wir über einer Million Menschen ermöglicht, ihr Geld für sich arbeiten zu lassen. Für viele Deutsche, Franzosen und Österreicher ist Trade Republic bereits die Home-Screen-App für den Vermögensaufbau", sagt Christian Hecker, Mitgründer von Trade Republic, in der Mitteilung.

"50 Prozent unserer Kunden, über 500.000 Menschen, haben noch nie zuvor in ihrem Leben am Kapitalmarkt investiert. Wir befähigen Menschen mit dem Vermögensaufbau zu beginnen, die von den etablierten Banken durch hohe Gebühren und undurchsichtige Produkte jahrelang vernachlässigt worden sind", so Thomas Pischke, Mitgründer von Trade Republic.

"Mit einem verwalteten Vermögen von 6 Mrd. Euro sind wir das neue Sparbuch für unsere Kunden", ist Pischke überzeugt.

Der Kern des Angebotes von Trade Republic sind ETF- und Aktiensparpläne. Neben dem provisionsfreien Aktienhandel hat das Unternehmen kürzlich auch Kryptowährungen zum Anlagespektrum hinzugefügt.

Trade Republic plant wohl Angebot von Kryptowährungs-Handel

Jetzt teilen

Zum Newsletter anmelden

Bleiben Sie mit unserem Newsletter immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen Ihrer Branche.

Newsletter-Bedingungen

Die jüngsten FinanzBusiness-Artikel

Die GLS Bank ist bislang die einzige Bank, die Debitkarten aus Holz standardmäßig ausgibt. | Foto: GLS Bank

Zweifel an Nachhaltigkeit der neuen Genossen-Holzkarte

Für Abonnenten

Lesen Sie auch