Raisin setzt auf Baukastenprinzip mit Hybrid-Robo-Angebot

Raisin reagiert auf den Trading-Boom: Über die Plattform Weltsparen können Nutzer künftig ihre eigenen ETF-Portfolios zusammenstellen – nach individuellen Kriterien.
Kim Felix Fomm, Chefanlagestratege und Chief Investment Officer bei Raisin | Foto: Lukas Schramm, Raisin
Kim Felix Fomm, Chefanlagestratege und Chief Investment Officer bei Raisin | Foto: Lukas Schramm, Raisin

"Wir möchten mit unserem Raisin Invest ETF Configurator die individuelle Geldanlage allen zugänglich machen", erklärt Kim Felix Fomm, Chefanlagestratege und Chief Investment Officer bei Raisin, in einer Mitteilung.

Fomm will mit Preisgestaltung und Komfort punkten: Raisin übernehme Prozesse wie Handel und Rebalancing und sei unterm Strich deutlich günstiger als Hausbanken und Broker.

"Mit dem neuen Angebot ermöglichen wir Anlegern, ihre persönlichen Präferenzen und ihre Anlagestile exakt umzusetzen", so der CIO.

Hybrider Ansatz

Angedockt wird das Angebot an Weltsparen, die Geldanlageplattform des Fintechs in Deutschland. Der Mindestanlagebetrag für das individuelle ETF-Portfolio liegt für Kunden bei 50 Euro - pro Portfolio lassen sich bis zu zehn Fonds bündeln und anschließend per Robo Advisor automatisiert verwalten.

Raisin verfolgt damit also einen Hybrid-Ansatz und berechnet Nutzern für alle Services pro Jahr 0,43 Prozent. Hinzu kommen die Fondsgebühren. Damit sei der ETF Configurator eines der "kosteneffizientesten Anlageprodukten am Markt", heißt es. Zum Start verfügbar sind rund 200 ETFs (Exchange Traded Funds) und Indexfonds von Fondsgesellschaften wie Amundi, Deka, iShares, Lyxor, Ubs, Vanguard und X-trackers.

Mit ETFs beschäftigt sich das Berliner Fintech schon länger. Der 2018 gestartete Raisin Invest ETF Robo Advisor verwaltet aktuell ein Vermögen in Höhe von 950 Mio. Euro.

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