Fintech Sumup erhält von Investoren 750 Mio. Euro

Der Zahlungsdienstleister plant, nach Asien zu expandieren. Das Interesse an dem deutsch-britischen Start-up überstieg das nachgefragte Finanzierungsvolumen. Als Investoren beteiligt sich unter anderem die Investmentbank Goldman Sachs.
Einsatz eines mobilen Kartenlesegeräts von Sumup | Foto: Sumup
Einsatz eines mobilen Kartenlesegeräts von Sumup | Foto: Sumup

Das deutsch-britische Start-up Sumup erhält frisches Geld. Investoren, darunter Fonds von Goldman Sachs und Bain Capital stellen eine Finanzierung in einer Gesamthöhe von 750 Mio. Euro bereit. Das Interesse der Anleger war in der aktuellen Finanzierungsrunde nach Angaben des Fintechs höher als dessen Bedarf.

Der 2012 gegründete Zahlungsdienstleister, als E-Geld-Institut in Irland zugelassen, ist vor allem für seine mobilen Kartenlesegeräte bekannt. Die Gesellschaft hatte zuletzt im Sommer 2019 330 Mio. Euro erhalten. Vergangenen Sommer sollen nach Informationen des Online-Mediums FinanceFWD zudem 50 Mio. Euro geflossen sein.

Payment-Fintech Sumup bekommt 50 Mio. Euro 

Zur aktuellen Bewertung gibt es keine Angaben. Allerdings wird Sumup auch immer wieder ein geplanter Börsengang nachgesagt, dies steht aktuell aber wohl nicht im Raum.

"Als eines der am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen der Welt wird diese Finanzspritze - zusätzlich zu der eingebauten Option, die Finanzierung zu erweitern - das Wachstum unseres Kundenstamms erheblich beschleunigen, Sumups technologische Führungsposition ausbauen und die Entwicklung neuer Dienstleistungen zur Unterstützung unserer Händler weltweit vorantreiben", sagte Marc-Alexander Christ, Mitgründer des Fintechs.

Asien-Expansion geplant

Mit dem frischen Geld plant Sumup, das Wachstum zu beschleunigen und weitere Händler akquirieren. Zuletzt war das Fintech durch die Zukäufe der Softwareanbieter Goodtill und Tiller gewachsen, mit dem das Produktportfolio im Bereich Point-of-Sale und Gastronomie in Großbritannien und Kontinentaleuropa erweitert werden konnte.

Längerfristig wolle man zudem nach Asien expandieren, heißt es weiter. Aktuell ist Sumup in 33 Ländern aktiv und unterhält Büros in 19 Staaten.

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