Deutsche Bank rekrutiert unter den Hochschulabsolventen vor allem für die IT

Bei der Vorstellung des Berichts zum dritten Quartal 2021 überraschte eine Zahl der Deutschen Bank: Die Zahl der Vollzeitstellen stieg um 715 - trotz des Sparprogramms. Auf Anfrage von FinanzBusiness nennt das Institut Details.
Ein Gebäude der Deutschen Bank in Frankfurt | Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres
Ein Gebäude der Deutschen Bank in Frankfurt | Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress | Christoph Hardt/Geisler-Fotopres

Am Ende des vorletzten Quartals dieses Jahres ist die Zahl der Vollzeitstellen bei der Deutschen Bank auf 84.512 gestiegen. Das ist ein Plus von 715 Mitarbeitern im Vergleich zum Vorquartal. Im Bericht heißt es dazu:

"Gezielte Neueinstellungen in wachsenden Geschäftsfeldern sowie die Eingliederung von externen Mitarbeiter*innen wurden weitestgehend ausgeglichen durch Maßnahmen zum Stellenabbau und sonstige Abgänge. Der Anstieg der Vollzeitstellen im dritten Quartal geht daher vor allem auf die jährliche Einstellung von Hochschulabsolvent*innen zurück."

Mehr als die Hälfte der Absolventen sind IT-Kräfte

Auf Nachfrage von FinanzBusiness nennt die Deutsche Bank Einzelheiten zu den Rekrutierungen. Demnach wurden über alle Standorte hinweg 883 Hochschulabsolventen eingestellt. Mit 477 neuen Mitarbeitenden gingen mehr als die Hälfte in den IT-Bereich. Die Investment Bank folgt auf Platz 2 mit 238 neuen Kräften, die Corporate Bank rangiert mit 97 Absolventen dahinter.

90 Prozent der Absolventen haben einen Masterabschluss

Für Deutschland gibt die Deutsche Bank zudem an, dass 90 Prozent der eingestellten Hochschulabsolventen einen Masterabschluss haben. Die Studienrichtungen sind allerdings sehr unterschiedlich.

"Ein Großteil unserer Hochschulabsolventen hat Finance oder Management studiert, viele unserer Absolventen bringen aber auch eine technische, beziehungsweise einen naturswissenschaftlichen Backgound mit, wie zum Beispiel IT/Computer Science, Ingenieurswesen oder Physik", sagte ein Sprecher FinanzBusiness.

Die Deutsche Bank befindet sich am Ende ihrer 2019 angestoßenen Restrukturierung. Mittlerweile erzielt Deutschlands größte Geschäftsbank wieder Millionengewinne. So auch im zurückliegenden dritten Quartal.

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Und auch mit Blick auf das kommende Jahr macht Deutsche-Bank-Chef James von Moltke "deutliches Momentum" aus.

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