Großbanken unterstützen neue Swift-Plattform

Für Herbst 2022 sagt Swift den Start seiner neuen Payment-Plattform zu – sechs internationale Banken, darunter die Deutsche Bank, klinken sich bereits jetzt ein.
Swift-Logo, Ole Matthiesen (Deutsche Bank) | Foto: Swift / Deutsche Bank
Swift-Logo, Ole Matthiesen (Deutsche Bank) | Foto: Swift / Deutsche Bank

Für November 2022 plant Swift (Society for Worldwide Interbank Financial Telecommunication) den Start einer neuen Plattform, mit der – in Echtzeit – End-to-End-Transaktionen möglich werden sollen. Mehrere internationale Großbanken haben im Vorfeld bereits ihre Unterstützung zugesagt, neben der Deutschen Bank auch die Bank of China, die Bank of New York Mellon, BNP Paribas, Citi und Standard Chartered.

Deutsche Bank setzt auf "nahtlose Integration"

"Die Swift-Plattform wird ein starker Katalysator für Innovationen in der Finanzdienstleistungsbranche sein", erklärt Ole Matthiessen, Global Head of Cash Management der Deutschen Bank, das Engagement des Instituts. Ihm zufolge passt die Plattform von ihrem Ansatz her perfekt zu den Plänen, die man selbst in puncto Zahlungsverkehr habe.

"Wir sehen schon jetzt, wie die Plattform unserer Branche die nahtlose Integration neuer Funktionen ermöglichen wird, die Kosten senken und für schnellere, reibungslose Zahlungen sorgen werden", sagt er.

Swift baut seine Plattform im Rahmen der Initiative "global payment innovations" (gpi) komplett neu, um die weltweite Abwicklung von End-to-End-Transaktionen weiter zu beschleunigen. Geplant sind nach Angaben der Organisation u.a. Features zur Vorab-Validierung von Empfängerdaten und erweiterte Datendienste auf Basis der ISO 20022 – fünf Jahre Entwicklungsarbeit wurden in die Plattform bereits investiert.

42 Prozent der grenzüberschreitenden Zahlungen im Swift-Netzwerk werden innerhalb von fünf Minuten durchgeführt 

An das Swift-Netzwerk sind aktuell rund 11.000 Finanzinstitute aus 200 Ländern angeschlossen. 

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