"Wir gehen weg vom Outsourcing", sagte Bernd Leukert, Vorstandsmitglied der Deutschen Bank, am Mittwoch auf dem Finanzplatztag, wie die Börsen-Zeitung schreibt. Damit kündigte er einen Personalaufbau im IT-Bereich an, durch den die Bank die Entwicklungskompetenz in ihr Haus zurückholen will.
Für dieses Jahr kündigte er die Einstellung von 2 000 bis 3 000 Beschäftigten im Bereich Technology, Data and Innovation an. Für die Transformation eignen sich nach Ansicht Leukerts Auslagerungen nicht - diese seien eher bei der Fortführung von Regelprozessen sinnvoll.
Dabei zielt Leukert vor allem auf die Einstellung von Software-Ingenieuren ab, wie er deutlich machte: "Wir wollen den Anteil an Software-Ingenieuren signifikant erhöhen. Unser Ziel ist es, bis Ende nächsten Jahres über 50 Prozent der Mitarbeiter im Bereich Technologie, Daten und Innovation als Software-Ingenieure zu beschäftigten", wird er zitiert. Ende vergangenen Jahres habe der Anteil bei unter 30 Prozent gelegen.
Wie viele Beschäftigte der von Leukert geleitete Bereich zählt, legt die Bank nicht offen. Die gesamte Infrastruktur samt Betriebsorganisation, Recht, Finanzen und Risikomanagement umfasst laut Bericht 38 600 Beschäftigte.